Newsticker 26/2024

Der Rat der EU-Staaten hat das 14. EU-Sanktionspaket gegen Russland angenommen. Es geht Durchsetzungsprobleme an und enthält neue Maßnahmen unter anderem im Bereich Flüssigerdgas (LNG) sowie Sanktionen gegen Schiffe, die den Krieg Russlands gegen die Ukraine unterstützen. Mit dem Paket sendet die EU ein deutliches und starkes Signal der Geschlossenheit und der anhaltenden Unterstützung für die Ukraine und ihre Bevölkerung.  Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der EU-Kommission und auf unserer Webseite. Zudem hat die EU-Kommission eine Liste mit Fragen und Antworten zum neuen Sanktionspaket veröffentlicht.

Wer sich als Unternehmer in einem anderen EU-Land selbstständig machen oder eine Dienstleistung erbringen möchte, muss dem Staat, in dem er diese Tätigkeit ausüben möchte, eventuell einen Befähigungsnachweis für seine unternehmerische oder berufliche Tätigkeit vorlegen. Dieser Befähigungsnachweis kann mittels der sogenannten “EU-Bescheinigung” erbracht werden. Ab dem 1. Juli 2024 wird die IHK Rhein-Neckar die Ausstellung von EU-Bescheinigungen für alle Antragsteller in Baden-Württemberg übernehmen. Dabei werden auch Gebühren anfallen, die direkt über die IHK Rhein-Neckar abgerechnet werden. Die Bescheinigungen können dann über das zentrale IHK Portal beantragt werden.

Sie wollen mit Ihren Produkten und Dienstleistungen neue Märkte erschließen? Sie möchten Produkte im europäischen Ausland fertigen lassen oder suchen alternative Lieferanten? Das Enterprise Europe Network unterstützt Ihr Unternehmen bei der Suche nach neuen Geschäftspartnern. Mithilfe einer Datenbank mit mehr als 6000 Unternehmensprofilen können Sie nach neuen Geschäftskontakten suchen. Sie können aber auch Ihr Kooperationsangebot in die Datenbank aufnehmen lassen. Ansprechpartnerin beim Enterprise Europe Network der IHK Südlicher Oberrhein ist: Stefanie Blum, Tel.: 07821 2703 691, stefanie.blum@freiburg.ihk.de

Das Förderprogramm „Vulcanus in Europa“ bietet Industrieunternehmen in der EU die Möglichkeit, einen japanischen Praktikanten für sechs Monate aufzunehmen. Die Praktikanten aus Japan sind Studierende in folgenden Disziplinen: Ingenieurwesen (u.a. Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik), Biologie, Chemie, Biotechnologie, Pharmazie, Physik, Werkstoffe, Informatik und IKT, usw. Vor dem Praktikum nimmt der Praktikant an einem 3-monatigen Intensiv-Sprachkurs in der Sprache des Aufnahmelandes teil. Durch die Teilnahme an “Vulcanus” erhält das gastgebende Unternehmen einen Einblick in die japanische Geschäftskultur, profitiert von einer Ergänzung seines F&E-Teams und erhält Unterstützung bei der Entwicklung seines Geschäfts mit Japan. Das Programm wird vom EU-Japan-Zentrum für industrielle Zusammenarbeit betreut. Das Zentrum finanziert den Sprachkurs und bietet einen Zuschuss für die Reisekosten. Das ausländische Gastunternehmen übernimmt die Praktikumsvergütung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des EU-Japan-Zentrum. 

Zudem findet am 27. Juni 2024, 10:00 bis 11:00 Uhr ein Webinar zum Thema “Doing business in Japan: opportunities for EU businesses in the green technologies and smart-factory robotics market” statt.