IHK-Infodienst Außenwirtschaft (Ausgabe November 2024)
Allgemeine Informationen und EU-News
Hier haben wir hier Neuigkeiten und Wissenswertes zum EU-Geschäft und/oder länderübergreifende (Branchen-)informationen zusammengestellt.
Webadresse des Monats
Wirtschaftsstandort Deutschland: Image bröckelt weltweit
Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat weltweit an Anziehungskraft eingebüßt. Das ist das Ergebnis einer Befragung internationaler Unternehmen durch die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat weltweit an Anziehungskraft eingebüßt. Das ist das Ergebnis einer Befragung internationaler Unternehmen durch die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
News - EU
Update zum Vorschlag zur Verschiebung der Verordnung zu Entwaldungsfreien Lieferketten
Der Rat der EU-Kommission hat laut Pressemitteilung vom 16. Oktober dem Vorschlag der Kommission zugestimmt, den Geltungsbeginn der Verordnung um ein Jahr zu verschieben. Am 12.11.2024 findet das IHK-Webinar: EU-Verordnung: Entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) statt.
Quelle: EU-Kommission
Der Rat der EU-Kommission hat laut Pressemitteilung vom 16. Oktober dem Vorschlag der Kommission zugestimmt, den Geltungsbeginn der Verordnung um ein Jahr zu verschieben. Am 12.11.2024 findet das IHK-Webinar: EU-Verordnung: Entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) statt.
Quelle: EU-Kommission
EU-Handelsschutz sicherte eine halbe Million EU-Arbeitsplätze bis 2023
Laut dem Bericht über die handelspolitischen Schutzmaßnahmen der EU im Jahr 2023 spielen handelspolitische Schutzmaßnahmen eine wesentliche Rolle beim Schutz von Arbeitsplätzen in der EU, indem sie Fairness und gleiche Wettbewerbsbedingungen fördern. Ende 2023 waren in der EU insgesamt 182 Handelsschutzmaßnahmen in Kraft, darunter 156 Antidumpingmaßnahmen, 25 Antisubventionsmaßnahmen und eine Schutzmaßnahme. Dies entspricht einem Anstieg von fast 40 Prozent gegenüber 2018, als 133 Maßnahmen in Kraft waren. Im Jahr 2023 wurden doppelt so viele neue Untersuchungen eingeleitet wie im Jahr 2022. Diese deutliche Zunahme unterstreicht das Ziel der Kommission, gegen die zunehmenden Fälle von unlauterem Handel vorzugehen.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Die Durchsetzung der Handelspolitik bringt Wohlstand und Wachstum für
EU-Unternehmen
Der Wert des EU-Handels, der von 42 Abkommen mit 74 Partnern abgedeckt wird, beläuft sich im Jahr 2023 auf mehr als 2,3 Billionen Euro und ist damit in den letzten fünf Jahren um mehr als 30 % gestiegen. Dies geht aus dem im Oktober veröffentlichten Jahresbericht über die Durchführung und Durchsetzung der EU-Handelspolitik hervor.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Laut dem Bericht über die handelspolitischen Schutzmaßnahmen der EU im Jahr 2023 spielen handelspolitische Schutzmaßnahmen eine wesentliche Rolle beim Schutz von Arbeitsplätzen in der EU, indem sie Fairness und gleiche Wettbewerbsbedingungen fördern. Ende 2023 waren in der EU insgesamt 182 Handelsschutzmaßnahmen in Kraft, darunter 156 Antidumpingmaßnahmen, 25 Antisubventionsmaßnahmen und eine Schutzmaßnahme. Dies entspricht einem Anstieg von fast 40 Prozent gegenüber 2018, als 133 Maßnahmen in Kraft waren. Im Jahr 2023 wurden doppelt so viele neue Untersuchungen eingeleitet wie im Jahr 2022. Diese deutliche Zunahme unterstreicht das Ziel der Kommission, gegen die zunehmenden Fälle von unlauterem Handel vorzugehen.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Die Durchsetzung der Handelspolitik bringt Wohlstand und Wachstum für
EU-Unternehmen
Der Wert des EU-Handels, der von 42 Abkommen mit 74 Partnern abgedeckt wird, beläuft sich im Jahr 2023 auf mehr als 2,3 Billionen Euro und ist damit in den letzten fünf Jahren um mehr als 30 % gestiegen. Dies geht aus dem im Oktober veröffentlichten Jahresbericht über die Durchführung und Durchsetzung der EU-Handelspolitik hervor.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Russland: Neuer Sanktionsrahmen der EU zur Bekämpfung destabilisierender Aktivitäten gegen die EU und ihre Mitgliedstaaten
Der neue Sanktionsrahmen der Europäischen Union vom 8. Oktober soll es ermöglichen, russische Aktivitäten, wie Sabotageakte, Cyberangriffe und Desinformationskampagnen, die die Grundwerte der EU und ihrer Mitgliedstaaten, ihre Sicherheit, Unabhängigkeit und Integrität bedrohen, zu bekämpfen. Die EU reagiert damit auf die stark gestiegene Zahl von Sabotageakten, die dem Kreml zugeschrieben werden.
Quelle: Europäischer Rat
Der neue Sanktionsrahmen der Europäischen Union vom 8. Oktober soll es ermöglichen, russische Aktivitäten, wie Sabotageakte, Cyberangriffe und Desinformationskampagnen, die die Grundwerte der EU und ihrer Mitgliedstaaten, ihre Sicherheit, Unabhängigkeit und Integrität bedrohen, zu bekämpfen. Die EU reagiert damit auf die stark gestiegene Zahl von Sabotageakten, die dem Kreml zugeschrieben werden.
Quelle: Europäischer Rat
News - Europa und die “Welt”
Studie zu Unterbrechungen der Lieferketten
Anfang Oktober veröffentlichte die Europäische Investitionsbank (EIB) in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (DG GROW) eine Studie zum Thema "Bewältigung von Lieferkettenunterbrechungen". Die Studie untersucht anhand von Daten aus zwei Umfragen, wie europäische Firmen von Unterbrechungen der Lieferketten betroffen waren und diese bewältigen.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Anfang Oktober veröffentlichte die Europäische Investitionsbank (EIB) in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (DG GROW) eine Studie zum Thema "Bewältigung von Lieferkettenunterbrechungen". Die Studie untersucht anhand von Daten aus zwei Umfragen, wie europäische Firmen von Unterbrechungen der Lieferketten betroffen waren und diese bewältigen.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
IHK-Umfrage zum europäischen CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM)
Der europäische CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) ist ein wesentliches Instrument der EU-Klimapolitik, das jedoch auch eine erhebliche Zunahme an Anforderungen für die Wirtschaft mit sich bringt. Ziel von CBAM ist es, den CO2-Ausstoß zu verringern und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, indem auf Importe emissionsintensiver Waren eine CO2-Abgabe erhoben wird. Um die Auswirkungen von CBAM auf die nordrhein-westfälische Wirtschaft aufzuzeigen, haben die Industrie- und Handelskammern aus NRW eine Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse sind hier abrufbar: PowerPoint-Präsentation (ihk-nrw.de)
Quelle: IHK NRW
Der europäische CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) ist ein wesentliches Instrument der EU-Klimapolitik, das jedoch auch eine erhebliche Zunahme an Anforderungen für die Wirtschaft mit sich bringt. Ziel von CBAM ist es, den CO2-Ausstoß zu verringern und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, indem auf Importe emissionsintensiver Waren eine CO2-Abgabe erhoben wird. Um die Auswirkungen von CBAM auf die nordrhein-westfälische Wirtschaft aufzuzeigen, haben die Industrie- und Handelskammern aus NRW eine Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse sind hier abrufbar: PowerPoint-Präsentation (ihk-nrw.de)
Quelle: IHK NRW
DIHK veröffentlicht Impulspapier zum Westbalkan
Anlässlich des Westbalkanforums am 24. September im Bundeswirtschaftsministerium ziehen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) der Region eine erste Zwischenbilanz zum 10. Jahrestag des Berliner Prozesses.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Anlässlich des Westbalkanforums am 24. September im Bundeswirtschaftsministerium ziehen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) der Region eine erste Zwischenbilanz zum 10. Jahrestag des Berliner Prozesses.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Norwegischer Energiekonzern Equinor stoppt Pläne für Wasserstoffexport nach Deutschland
Equinor hat seine Pläne, blauen Wasserstoff nach Deutschland zu exportieren gestoppt. Das Projekt, welches gemeinsam mit RWE 2022 startete, sah die Lieferung von Wasserstoff über eine Offshore-Pipeline vor, um wasserstofffähige Gaskraftwerke zu versorgen. Equinor nannte hohe Kosten und fehlende langfristige Nachfrage als Gründe für den Rückzug. Deutsche Unternehmen setzen nun verstärkt auf Wasserstoffimporte aus Kontinentaleuropa.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Equinor hat seine Pläne, blauen Wasserstoff nach Deutschland zu exportieren gestoppt. Das Projekt, welches gemeinsam mit RWE 2022 startete, sah die Lieferung von Wasserstoff über eine Offshore-Pipeline vor, um wasserstofffähige Gaskraftwerke zu versorgen. Equinor nannte hohe Kosten und fehlende langfristige Nachfrage als Gründe für den Rückzug. Deutsche Unternehmen setzen nun verstärkt auf Wasserstoffimporte aus Kontinentaleuropa.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Anträge zu Rohstofffonds ab sofort möglich
Unternehmen können ab sofort ihre Projekte bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen, um Fördermittel aus einem neuen Fonds zu erhalten. Ziel ist es, Standorte in Deutschland und der EU langfristig mit kritischen Rohstoffen zu versorgen und so die Binnenwirtschaft zu stärken. Die KfW beteiligt sich dabei im Auftrag des Bundes an Projekten im In- und Ausland, die zur Versorgungssicherheit beitragen. Der Fokus liegt auf der Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling strategisch wichtiger Rohstoffe. Dieser Fonds orientiert sich am „Critical Raw Materials Act“ (CRMA).
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Unternehmen können ab sofort ihre Projekte bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen, um Fördermittel aus einem neuen Fonds zu erhalten. Ziel ist es, Standorte in Deutschland und der EU langfristig mit kritischen Rohstoffen zu versorgen und so die Binnenwirtschaft zu stärken. Die KfW beteiligt sich dabei im Auftrag des Bundes an Projekten im In- und Ausland, die zur Versorgungssicherheit beitragen. Der Fokus liegt auf der Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling strategisch wichtiger Rohstoffe. Dieser Fonds orientiert sich am „Critical Raw Materials Act“ (CRMA).
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz