09.02.2023, Nummer: 05
Wiederaufbau der Ukraine: Sachsens Wirtschaft im Schulterschluss
Anlässlich eines Treffens der drei sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) und dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, mit dem neuen Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeev, am heutigen Tag in Dresden, äußert sich der Präsident der IHK Dresden, Dr. Andreas Sperl, wie folgt:
Das soeben zu Ende gegangene Gespräch hat uns allen noch einmal vor Augen geführt, dass es auch nach fast einem Jahr Kriegsgeschehen ein großer Unterschied ist, die Situation in der Ukraine hauptsächlich über die mediale Berichterstattung zu verfolgen, oder aber, authentische Schilderungen aus erster Hand und eigenem Erleben zu erhalten.Wir waren uns mit Botschafter Makeev einig, dass neben der akuten Nothilfe und der Instandsetzung von Gesundheits-, Bildungs-, Energie- und Transportinfrastruktur, der Wiederaufbau des Landes bereits jetzt in den Fokus genommen werden muss, um nach Kriegsende schnell aktiv werden zu können, aber auch, um ein deutliches Signal an die ukrainische Bevölkerung zu senden. Wir haben dem Botschafter aber auch signalisiert, dass die sächsische Wirtschaft bereits jetzt bereit ist, Möglichkeiten der gezielten Unterstützung zu prüfen, sobald ihr konkrete Bedarfe benannt werden. Damit verbinden wir gleichzeitig einen Appell an unsere Mitgliedsunternehmen: Wer sich für und in der Ukraine engagieren möchte, findet in den IHKs die richtigen Ansprechpartner und fachkundige Beratung.