03.06.2022, Nummer: 17

Regionaler Ausbildungsmarkt zieht spürbar an: IHK Dresden meldet Plus von 11 Prozent gegenüber Vorjahr

Das Ausbildungsengagement der IHK-Betriebe im Kammerbezirk Dresden zieht spürbar an. Bis Ende Mai haben 1.554 junge Frauen und Männer (154 oder 11 Prozent mehr als im Vorjahr) einen Ausbildungsvertrag in den zur IHK gehörenden Berufsfeldern unterschrieben.
Die meisten Neuverträge wurden in den Berufen der Metalltechnik (369), im Groß- und Einzelhandel (285), in den Kaufmännischen Berufen (227) und in der Hotellerie/Gastronomie (206) abgeschlossen.
Regional betrachtet sind die Landkreise Bautzen mit einem Plus von 15 Prozent sowie der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Stadt Dresden mit einem Plus von je 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr die Ausbildungslokomotiven. Mit einem Zuwachs von 8 Prozent folgt der Landkreis Meißen. Aufholbedarf meldet zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Landkreis Görlitz mit einem leichten Minus von 2 Prozent binnen Jahresfrist.
IHK-Präsident Dr. Andreas Sperl zeigt sich erfreut:
Uns ist bewusst, dass wir trotz des positiven Zwischenfazits noch ein Stück Weg bis zum Ausbildungsstart im September vor uns haben. Der Aufwärtstrend scheint sich nach den zwei schwierigen Pandemiejahren aber zu verstetigen, und das trotz der für viele Branchen momentan sehr herausfordernden, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die IHK Dresden wird ihr Engagement ebenfalls hoch halten und ihre Mitgliedsunternehmen bei der Nachwuchssuche tatkräftig unterstützen. Gute Gelegenheiten bieten sich zum Beispiel bei den bevorstehenden Azubi-Speed-Datings am 15. Juni in Dresden, am 23. Juni in Riesa, am 25. Juni in Pirna, und traditionell zum IHK-Aktionstag Bildung am 24. September auf dem Gelände der Dresdner Kammer, bei dem sich weit über 100 Unternehmen präsentieren werden.