IHK-Branchendaten und Studien
Tourismusbetriebe im Kammerbezirk
Im Kammerbezirk Dresden engagieren sich rund 6.800 Unternehmen für ein gelungenes Reiseerlebnis des Gastes. Der Großteil der Unternehmen entfällt auf den Wirtschaftszweig Gastronomie. Im Jahr 2023 gehörten insgesamt 4.600 Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons und andere Verpflegungsdienstleistungen zum Bezirk der IHK Dresden. Dahinter folgt die Beherbergungsbranche mit knapp 1.400 Hotels, Gasthöfen und Pensionen. Aber auch Ferienzentren, Campingplätze und andere Beherbergungsstätten zählen dazu. Des Weiteren sind im Kammerbezirk Dresden rund 800 Reisebüros und Reiseveranstalter aktiv. Als Querschnittsbranche profitieren noch viele weitere Wirtschaftszweige wie Einzelhandel, Handwerk oder Dienstleistungsbetriebe vom Tourismus.
IHK-Freizeitstudie 2019
Die Kultur- und Freizeitwirtschaft stellt im Kammerbezirk Dresden eine der tragenden Säulen der Wirtschaft dar: Jedes Jahr spielen Kultur, Freizeit und Events rund 489 Millionen Euro ein. Dabei gehen die ökonomischen Effekte weit über die Eintrittserlöse hinaus. Insbesondere Hotellerie und Gastronomie, Einzelhandel und der Dienstleistungssektor profitieren direkt. Der Untersuchung zufolge besuchen jährlich etwa 20 Millionen Gäste die Kultur- und Freizeiteinrichtungen im IHK-Bezirk. Hinzu kommen weitere 5,5 Millionen Besucher von Veranstaltungen. Dabei sind Stadtfeste und Märkte besonders beliebt.
Die Ergebnisse liegen sowohl für den Kammerbezirk Dresden als auch für den Freistaat Sachsen vor.
Die Ergebnisse liegen sowohl für den Kammerbezirk Dresden als auch für den Freistaat Sachsen vor.
- Freizeitstudie für den Kammerbezirk Dresden (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 844 KB)
- Freizeitstudie für Sachsen (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2154 KB)
Betriebsvergleich Gastgewerbe 2017
Die betriebswirtschaftlichen Kennziffern der Branche wurden im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) sowie der sächsischen Industrie- und Handelskammern sowie dem DEHOGA Sachsen zuletzt im Frühjahr 2018 analysiert. Im Ergebnis hat sich die wirtschaftliche Leistungskraft des sächsischen Gastgewerbes trotz leicht rückläufiger Unternehmenszahlen weiter verbessert. Dabei ist die Entwicklung standortspezifisch sehr unterschiedlich. So konnten vor allem die Sächsische Schweiz und die Stadt Leipzig einen Zuwachs an Kapazitäten vermelden. In den anderen Destinationen sind vor allem kleinere Betriebseinheiten aus dem Markt ausgeschieden. Jedoch darf die gute Umsatz- und Investitionsentwicklung der Branche nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der Ertragskraft der Unternehmen keine durchdringenden Verbesserungen zu verzeichnen sind. Die wesentlichen Ursachen liegen in steigenden Personalkosten sowie Warenkosten begründet.