„Nur zusammen kommen wir auf 100”: Mit einer demonstrativen Kürzung ihres Logos um 27 Prozent beteiligt sich die IHK Darmstadt an der DIHK-Aktion für Weltoffenheit und Vielfalt in der deutschen Wirtschaft.
Nr. 34400

IHK-Energie- und Klimasymposium 2023: Industriestandort Deutschland - Wie gelingt die Klimawende ohne Standortwende?

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von IHK Darmstadt | IHK Pfalz | IHK für Rheinhessen | IHK Wiesbaden

Veranstaltungsdetails

In einer Zeit, in der die Bedeutung der Klimawende für unsere Zukunft immer deutlicher wird, stehen wir vor der Herausforderung, den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu transformieren – ohne dabei die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden. Für Industrie- und Gewerbeunternehmen ist Energie dabei von existenzieller Bedeutung. Daher haben Unternehmen gemeinsam mit den Kammern der Metropolregionen zwei Netzwerke etabliert. Im Netzwerk „ETA-Metropol Rhein-Main-Neckar“ für energieintensive Industrien und im KMU-Netzwerk “ETA-Plus Südhessen” möchten sie die Energie-, Wärme- und Verkehrswende gemeinsam gestalten. Sie sind bereit, in klimafreundliche Technologien und komplexe Maßnahmen zu investieren sowie Geschäftsmodelle und Systeme neu zu denken. Einen ähnlich gemeinschaftlichen, ganzheitlichen und mutigen Ansatz erwartet die Wirtschaft auch von der Bundesregierung.

Die Klimaschutzziele für 2030 und 2045 sind extrem herausfordernd und können nur mit massiven Investitionen, zusätzlichen politischen Maßnahmen und Infrastrukturaufbau in allen Sektoren erreicht werden. Der Druck auf Unternehmen und Lieferketten steigt kontinuierlich und es braucht wohlwollend pragmatische Lösungswege und verlässliche Rahmenbedingungen, damit die Chancen des Klimaschutzes für die Realwirtschaft auch zum Tragen kommen. Nicht nur wegen der steigenden Energiepreise, sondern auch wegen bürokratischer Hemmnisse und langen Planungsprozessen, sehen sich immer mehr Unternehmen dazu gezwungen über alternative Standorte nachzudenken. Während wir in Deutschland noch immer sechs Jahre für die Planung und den Bau von Windenergieanlagen benötigen, können in anderen Ländern ganze Werke in 15 bis 24 Monaten errichtet werden. Das Energie- und Klimasymposium bietet eine Plattform für branchenübergreifende Diskussionen und den Austausch von Standpunkten und Ideen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Programm

ab 15:30 Uhr
Ankommen und Check-In

16:00 Uhr
Begrüßung
Robert Lippmann
Hauptgeschäftsführer
Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar

16:10 Uhr                   
Grußwort
Susanne Ruth
Abteilungsleiterin Energie, Geo- und Planungsinformationen
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

16:20 Uhr
Übergabe der Urkunden der Initiative Energieeffizienz und Klimaschutz-Netzwerk an die Mitgliedsunternehmen
Susanne Ruth und Robert Lippmann

16:35 Uhr
Impulsvortrag “Deutschlands Standortfaktoren für Unternehmen”
Professor Dr. Friedrich Heinemann
Leiter Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

17:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Moderation Steffen Blaga
Geschäftsbereichsleiter Innovation, Umwelt und Existenzgründung
Industrie- und Handelskammer für die Pfalz

Susanne Ruth
Abteilungsleiterin Energie, Geo- und Planungsinformationen
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Michael Kundel
Vorstandsvorsitzender/ CEO
RENOLIT SE

Matthias Bürk
Geschäftsführer
Merck Performance Materials Holding GmbH

Prof. Dr. Friedrich Heinemann
Leiter Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

17:30 Uhr
Schlusswort und anschließendes Get-Together mit Imbiss

Termine, Veranstaltungsorte und Referenten

  • 07.12.2023
    16:00 - 18:00 Uhr
Kooperationspartner ETA-Metropol