Bürgerschaftswahlen 2023 in Bremen: Freiheit, Bildung, Innovation, Pragmatismus
Ertragskraft und Standorttreue der Unternehmen sind Voraussetzung für ein leistungsfähiges Bundesland Bremen. Und damit für die wirtschaftliche und soziale Kraft seiner beiden Kommunen Bremen und Bremerhaven.
Geht es den Unternehmen gut, dann wirkt sich das unmittelbar auf die Qualität sicherer und zusätzlicher Arbeitsplätze aus und ist Maß für die finanzielle Beweglichkeit des Landes.
Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine haben viel Leid und auch in Bremen zahlreiche unternehmerische Herausforderungen mit sich gebracht. Sie haben aber zugleich gezeigt: Die Unternehmen in unserem Land sind leistungsfähig und agil. Sie können für Wachstum und Arbeitsplätze sorgen – und durch ihre Erträge auch für soziale Aufgaben, Bildung, Kultur und Infrastrukturausbau.
Die Handelskammer hat Unternehmen in Bremen und Bremerhaven gefragt, welche Themen ihnen aktuell und für die kommende Legislaturperiode nach den Bürgerschaftswahlen am 14. Mai 2023 am wichtigsten sind. Daraus haben wir die momentan brennendsten Themen für die Wirtschaft gezogen und sie in die aktuell diskutierten großen Themen integriert. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer in unserem Land fordern:
- Wir brauchen spürbar mehr Gestaltungsfreiheit von der Politik, damit wir wachsen und erfolgreich arbeiten können.
- Wir haben enormes wirtschaftliches Knowhow und Engagement, das die Politik künftig viel stärker nutzen muss. Denn wir wissen: Bremen hat es schon immer gut getan, wenn Politik und Wirtschaft Hand in Hand gearbeitet haben.
- Wir fordern ein politisches Denken ein, das deutlich die Chancen von Leistung und Motivation sieht. Bremen darf sich nicht mit Mittelmaß zufriedengeben.
- Wir brauchen ein politisches Klima, das Innovation fördern will und dies als gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft sieht.
- Wir erwarten Pragmatismus und weniger Ideologie im politischen Handeln. Das ist der beste Weg, auf dem sich Krisen gut und zukunftsorientiert bewältigen lassen.
Diese wirtschaftspolitische Richtung lässt sich aus unserer Standortumfrage ableiten, an der sich 888 Unternehmen aus Handel, Dienstleistungen und Gewerbe beteiligt haben. Ihr generelles Urteil über die aktuelle Situation des Standortes ist ernüchternd. Sie haben dem Standort auf den großen wirtschaftspolitischen Feldern gerade noch ein „befriedigendes“ Zeugnis ausgestellt. Die Einschätzung der Unternehmen in unserem Land hat sich seit den Bürgerschaftswahlen 2019 merklich verschlechtert.
Grundlage für die Forderungen der Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven für die kommende Legislaturperiode war eine umfassende Standortumfrage, in der Unternehmen von der Handelskammer zu unterschiedlichen Themenkomplexen befragt wurden.
Kontakt
Dr. Stefan Offenhäuser
Geschäftsführer
Bereich: Public Relations
Christiane Weiß
Bereich:
Public Relations
Themen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit