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Im Jahr 2024 wurden im gesamten Bezirk der IHK Aachen knapp 4.000 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen. Die Zahl der Ausbildungssuchenden übersteigt erstmals seit 2021 wieder die Zahl der betrieblichen Ausbildungsangebote.
Die duale Berufsausbildung verbindet theoretisches Wissen mit der Praxis im Ausbildungsbetrieb. Auszubildende werden gleichzeitig in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb in einem Ausbildungsberuf ausgebildet. Während im Ausbildungsbetrieb die praktischen Fähigkeiten erlernet werden, erhalten die Auszubildenden in der Berufsschule theoretisches Wissen, welches die praxisorientierte Ausbildung ergänzt.
Auf insgesamt acht Stufen werden bislang die beruflichen und hochschulischen Abschlüsse zugeordnet. Die IHK-Ausbildungsabschlüsse befinden sich zumeist auf den Stufen drei und vier.
Ausbildungsdauer
Eine duale Berufsausbildung dauert je nach Ausbildungsberuf zwischen 2 und 3,5 Jahren. Bei bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung gegebenenfalls auch verkürzt werden.
Der Ausbildungsvertrag
Nachdem ein passender Ausbildungsberuf und Ausbildungsbetrieb gefunden wurde, wird zwischen Auszubildendem und Ausbildungsbetrieb ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen.
Vereinbart werden beispielweise Dauer der Ausbildung und der Probezeit, die Höhe der Ausbildungsvergütung, die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit, Urlaubsanspruch und das Ziel der Ausbildung.
Die IHK überprüft den Vertrag auf seine Richtigkeit, zum Beispiel ob die Vergütung den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und die Probezeit nicht zu lang gewählt wurde.
Die Berufsschule
Der Auszubildenden ist meistens3 bis 4 Tage pro Woche im Ausbildungsbetrieb und 1 bis 2 Tage in der Berufsschule. Welche Berufsschule das genau ist, hängt vom Standort des Ausbildungsunternehmens ab.
Bei Berufen, die nicht so häufig ausgebildet werden, wird der Unterricht häufig im Block organisiert. Dann ist der Auszubildende nicht jede Woche in der Schule, sondern direkt ein paar Wochen am Stück, zusammen mit Auszubildenden aus anderen Regionen und Bundesländern.
Prüfungen
Am Ende einer Ausbildung steht die Abschlussprüfung, zusätzlich gibt es zwischendurch je nach Ausbildungsberuf noch Zwischenprüfungen oder Abschlussprüfung Teil 1. Neben einer schriftlichen Abschlussprüfung gibt es außerdem eine mündliche beziehungsweise praktische Prüfung. Mit Bestehen dieser Prüfung endet das Ausbildungsverhältnis an diesem Tag.
Die Organisation der Prüfungen liegt bei der IHK. Wir sorgen dafür, dass die Prüfungen ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die Prüfung werden von einem Prüfungsausschuss bewertet, der aus ehrenamtlichen Mitgliedern aus der Wirtschaft und den Berufsschulen besteht.
Wenn die Abschlussprüfung nicht beim ersten Mal bestanden wird, hat man die Möglichkeit noch zwei Wiederholungsversuche anzutreten. Der Ausbildungsbetrieb muss den Auszubildenden auf eigenen Wunsch dann bis zum nächsten Prüfungstermin weiter beschäftigen.