MedienMittwoch zu Gast in der IHK: Wahlprüfsteine zur Kreativwirtschaft

Zur bevorstehenden hessischen Landtagswahl haben wir am 13. September die m2 MedienMittwoch Stiftung mit ihrem Format „Wahlprüfsteine zur Kreativwirtschaft 2023“ in der IHK Wiesbaden begrüßt. Im Kern ging es um die Frage, wie sich die im hessischen Landtag vertretenen Parteien zu den aktuellen Herausforderungen der Kreativwirtschaft in Hessen positionieren.

15. September 2023 – Die m2 MedienMittwoch Stiftung bietet für die Kreativen der Wirtschaftsregion Frankfurt-RheinMain eine Networking-Plattform für den Informations- und Gedankenaustausch über relevante Medienthemen. Im Vorfeld dieser Veranstaltung haben sich CDU, GRÜNE, SPD, FDP und LINKE mit schriftlichen Antworten zu den 11 Wahlprüfsteinen geäußert. Die AfD hatte sich nicht daran beteiligt. Nun ging es in den direkten Austausch im Panel mit Politikern und Input aus der Kultur- und Kreativbranche. Hier gibt es den Videomitschnitt der Veranstaltung: Medienmittwoch zur hessischen Landtagswahl 2023 (vimeo.com)
Matthias Müller aus dem Kuratoren-Team des MedienMittwochs leitete die Veranstaltung ein. Zur bereits 180. Auflage ging sein besonderer Dank an alle Unterstützer, ohne die die etablierte Veranstaltungsreihe nicht realisierbar wäre.
Stephan Fink, Vizepräsident der IHK Wiesbaden, begrüßte als Gastgeber: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist für Hessen von unschätzbarem Wert. Sie ist Ausdruck unserer kulturellen Identität, schafft Innovationen und ist ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor“, so Fink. Er betonte auch, wie wichtig es ist, jetzt die Weichen für die Zukunft der Branche zu stellen.
Vor dem aktuellen Hintergrund, dass Frankfurt und die Region Rhein-Main das Rennen um den Titel „World Design Capital 2026“ gemacht haben, skizzierte Fink die besonderen Chancen. Der Titel wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt Städte und Regionen für ihren Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ lautete die konstruktive Grundidee der Bewerbung. „2026 stehen wir dann also in einer Linie mit Städten wie Helsinki, Kapstadt und Seoul. Der Titel ist Ehre, Ansporn und Chance zugleich für die Kreativszene. Er zeigt auch, dass uns international viel zugetraut wird. Dieses Vertrauen sollten wir nicht enttäuschen. Jetzt gilt es gemeinsam den Projektkatalog mit Leben zu füllen“, so Fink.
An der Diskussion teilgenommen haben von den GRÜNEN Nina Eisenhardt, von der SPD Bijan Kaffenberger, von der FDP Wolfgang Weyand, von der LINKEN Axel Gerntke und von der CDU Philipp Breiner.
Zudem gab es intensiven Input zu den Themenfeldern Design, Games, Film, Veranstaltung und Kultur von Peter Post (Scholz & Volkmer), Jan Klose (Deck13), Jutta Feit (jip film & verleih), Katja Lis (dbf.design) und Gerhard Schulz (Schlachthof Wiesbaden). Moderiert wurde die Veranstaltung vom Journalisten Christian Arndt (hr, FAZ).