07. November 2024
IHK Ulm zum Ampel-Aus
Die IHK Ulm fordert nach dem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition schnell stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaft.
„Diese politische Krise trifft unsere Wirtschaft in einer ohnehin schwierigen Situation. Die konjunkturelle Schwächephase dehnt sich immer weiter aus und der unklare wirtschaftspolitische Kurs in Deutschland wurde bislang schon von zahlreichen Betrieben als ein Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung gesehen und Inlandsinvestitionen zurückgefahren. Nun nimmt die politische Unberechenbarkeit noch weiter zu. Das ist Gift für die Wirtschaft“, sagt Dr. Jan Stefan Roell, Präsident der IHK Ulm.
Die IHK verweist darauf, dass zentrale Steuerungshebel in den Themen Bildung, Infrastruktur, Energiepolitik und insbesondere Bürokratiebelastung liegen.
„Das sind alles Handlungsfelder, die von der Politik direkt geändert werden könnten und für die aus der Wirtschaft seit Monaten konkrete Umsetzungsvorschläge vorliegen. Jetzt muss die Chance für ein Umdenken genutzt werden, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die wieder Investitionen auslösen und Wachstum entfachen“, fordert Roell.
Hinweis: Die inhaltlichen Aussagen in den Pressemeldungen der IHK Ulm basieren auf den erarbeiteten Positionen der demokratisch legitimierten Gremien der IHK Ulm, Befragungen oder Angaben aus statistischen Auswertungen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es zu den dargestellten Aussagen innerhalb der Mitgliedsunternehmen der IHK Ulm auch abweichende Meinungen geben kann.