Leben

Mobilität

Eine zentrale Voraussetzung für ökonomisches Wachstum und Wohlstand ist die Mobilität für Unternehmen und Bevölkerung. Ein guter ausgebauter öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist heutzutage ein essenzieller Bestandteil für eine prosperierende Region.
Für Beruf und Freizeit ist die Mobilität eine wesentliche Bedingung für die zeitliche und räumliche Flexibilität und Freiheit. Neben einer hoch entwickelten Infrastruktur hinsichtlich Straße und Schiene, ist der öffentliche Personennahverkehr im Stadtgebiet Ulm, im Alb-Donau-Kreis sowie im Kreis Biberach gut aufgestellt. Der Landkreis Biberach plant, die Taktdichte des Busverkehrs von 60-Minuten auf 30-Minuten zu verbessern und für junge Leute soll ab 2023 ein 365-Euro-Ticket eingeführt werden. Beide Landkreise sowie die Stadt Ulm unterstreichen die Rolle des ÖPNV für eine attraktive Region.

Donau-Iller-Nahverkehrsverbund

Seit 1998 ist der Donau-Iller-Nahverkehrsbund-GmbH (DING) für die Tarifgestaltung, Fahrgastinformation sowie die Vernetzung der Angebote der Träger auf Straße und Schiene zuständig. Das Gebiet der DING erstreckt sich auf das Stadtgebiet Ulm, auf den Alb-Donau-Kreis und auf den Landkreis Neu-Ulm. Darüber hinaus gehört der Landkreis Biberach seit 2003 zum Verbund. An der DING sind die Gebietskörperschaften, 33 Verkehrsunternehmen sowie die Deutsche Bahn AG beteiligt. Das Ziel des Mischverbunds ist es, die Qualität des Öffentlichen Nahverkehrs in der länderübergreifenden Region Donau-Iller zu verbessern sowie die Buslinien mit den sechs Schienenstrecken zu vernetzen.
Die aktuellen Fahrpläne, Preise sowie Informationen zu den verschiedenen Tickets finden Sie auf der Internetseite der DING.

Regio-S-Bahn Donau-Iller

Im Jahr 2015 wurde von den Projektbeteiligten der Verein „Regio-S-Bahn Donau-Iller“ ins Leben gerufen. Die Zielsetzung ist es, den Schienenpersonennahverkehr im Raum Donau-Iller und Ostwürttemberg durch einen S-Bahn-ähnlichen Verkehr kontinuierlich auszubauen und damit eine Flexibilität und Mobilität zu gewährleisten. Die Mitglieder sind die Kommunen sowie die Landkreise der Region. Das Projektgebiet umfasst Teile der Bundesländer Baden-Württemberg sowie Bayern.

Elektromobilität

Die Bedeutung der Elektromobilität nimmt auch in der Region kontinuierlich zu. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) unterstützt aktiv die elektrische Mobilität. Für die steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen in Ulm, im Alb-Donau-Kreis sowie im Landkreis Biberach, bieten die Stadtwerke die notwendige Ladeinfrastruktur.
Derzeit existieren in der Region 270 öffentliche Ladestationen der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm an mehr als 100 Standorten. Sie können ganz einfach mit Ihrer SWU LadeStrom-Karte oder mit Direktzahlung per Smartphone bezahlen. Einen Ladepunkt in Ihrer Nähe können Sie mit Hilfe dieser Landkarte finden.
Des Weiteren profitieren die Kunden der SWU zusätzlich von der Stromladestationen-Infrastruktur des Verbundes ladenetz.de.