International

Wirtschaftswachstum in der ASEAN-Region

Bisher sind China (inklusive Hongkong), Japan und Südkorea die wichtigsten deutschen Handelspartner in Asien. Die Wirtschaftskraft in den zehn ASEAN (Association of South East Asian Nations) Staaten hingehen ist noch verhältnismäßig gering. Nun ziehen sie das Wachstum allerdings an und legen an ihrem Bruttoinlandsprodukt zu. Laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut AMRO wird sich das reale Wachstum 2024 auf 4,8% und 2025 auf 4,9% belaufen.
Die Region profitiert davon, dass die Ausfuhren in der Region sich besser entwickelt haben als bspw. in China. Durch deutsche Unternehmen, die im Rahmen ihrer Diversifizierungsbestrebungen auf der Suche nach neuen Absatzmärkten in Asien sind, verzeichnen die ASEAN-Staaten bereits höhere Exporte als etwa Japan oder Südkorea. Spitzenreiter der Wachstumsrate sind die Philippinen (v. a. durch Dienstleistungen, Einzelhandel und Tourismus) und Vietnam (v. a. durch steigende Industrieexporte), die Schlusslichter bilden Singapur und Thailand. Größter Hemmschuh für reales Wachstum war in den letzten Jahren die hohe Inflation in vielen Ökonomien, in der sich nun aber Besserung und eine Preissteigerung von 4% abzeichnet. Finanzexperten prognostizieren, dass sich dadurch auch die Wechselkursschwäche erholen wird.
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Stand: Juli 2024