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EU-Vorgaben treiben Kreislaufwirtschaft in Italien voran

Italien braucht mindestens 30 neue Großanlagen für etwa 5,9 Millionen Tonnen Abfall. Das ergab eine Studie des Verbands der Versorgungsunternehmen, Utilitalia, von Ende 2022. Nur so könne Italien die EU-Vorgabe erfüllen, Müll künftig in der Region zu behandeln, zu recyclen oder zu entsorgen, wo er entstanden ist. Bisher werden jährlich über 3 Millionen Tonnen aus dem Süden und Zentrum in den Norden transportiert.
Zu der benötigten Ausrüstung zählen sowohl Anlagen zur Behandlung organischer Stoffe sowie Feuerungsanlagen mit energetischer Abfallverwertung. Nach Angaben der Beratungsfirma Althesys investierten die Unternehmen der Abfallwirtschaft im Jahr 2021 rund 900 Millionen Euro, unter anderem in Sammelzentren und neue Anlagen, aber auch in Auf- und Umrüstung bestehender Anlagen für Sammlung, Sortierung, Behandlung von Abfällen sowie die Requalifizierung von Deponien.
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Quelle: GTAI, Oliver Döhne
Stand: 23.03.2023