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Kroatien baut Ladeinfrastruktur für Elektroautos aus

Derzeit verfügt Kroatien über eine öffentliche Ladekapazität für Elektrofahrzeuge von rund 20 Megawatt. Bis 2030 muss diese um weitere 100 bis 150 Megawatt erhöht werden, um neuen EU-Vorgaben zu genügen.
Seit Mitte April 2024 gilt die EU-Verordnung zum Aufbau von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR). Sie legt verbindliche Ziele für den Ausbau und die Anforderungen öffentlich zugänglicher Ladepunkte und Zapfstellen für Pkw und Nutzfahrzeuge fest. Als zentrales Transitland in Südosteuropa und Schnittpunkt von vier transeuropäischen Verkehrskorridoren (TEN-V) steht Kroatien nun vor der Aufgabe, die Stromladeinfrastruktur auszubauen.
Investitionen von 200 Millionen Euro
Schon heute erfüllt Kroatien eine der Mindestanforderungen für das TEN-V-Kernstraßennetz: Ladepunkte für Pkw sind auf den Hauptverkehrsadern höchstens 60 Kilometer voneinander entfernt. Die Ladestationen bieten meist aber nur eine Ladeleistung von 50 Kilowatt.
Ladestationen auch für Schwerlaster
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw ist entscheidend, um den Übergang zur Elektromobilität im Schwerlastverkehr zu beschleunigen. Eine EU-Initiative, die auf die Einrichtung von Ladekorridoren für elektrische Lkw in acht Mitgliedstaaten abzielt, fördert jetzt auch den Aufbau erster Ladesäulen in Kroatien.
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Quelle: GTAI
Stand: 8. August 2024