Digitalisierung in der Wirtschaft
Lernfabrik 4.0
Die industrielle Fertigung ist im Umbruch. Digital vernetzte Systeme ermöglichen eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion der individuellen Kundenanforderungen. Übergeordnete Softwaresysteme gestatten Menschen, Maschinen und Produkten, direkt miteinander zu kommunizieren. Autonom fahrende Transportsysteme setzen die logistischen Anforderungen um.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt stellt Auszubildenden und Fachkräften vor neue Herausforderungen. Angesichts intelligenter Maschinen und digital vernetzter Prozesse ist es wesentlich, sie in möglichst praxisnahen Lernumgebungen zu qualifizieren. Die Lernfabrik 4.0 ist ein Labor, das im Aufbau und in der Ausstattung industriellen Automatisierungslösungen gleicht und in dem Grundlagen für anwendungsnahe Prozesse erlernt werden können. Maschinenbau und Elektrotechnik werden dabei durch professionelle Produktionssteuerungssysteme verknüpft (Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg).
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert den Aufbau von „Lernfabriken 4.0“ an beruflichen Schulen. Ziel ist es, dass die Digitalisierung in der Wirtschaft für Nachwuchskräfte und Beschäftigte fassbar wird.
In der IHK Ulm Region wurden an der Karl-Arnold-Schule in Biberach und der Gewerblichen Schule in Ehingen Lernfabriken 4.0 eingerichtet. Die IHK Ulm unterstützt und begleitet diese Lernfabriken 4.0 und bietet bedarfsgerechte Seminare zur Qualifizierungen für Auszubildende und Fachkräfte an.