Ausbildung

Baustoffprüfer/-in

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer der Baustoffprüfer/-innen beträgt in der Regel 3 Jahre.

Arbeitsgebiet

Baustoffprüfer und Baustoffprüferinnen arbeiten in Betrieben der Bauwirtschaft, der Fertigteilindustrie, des Tiefbaus, den Beton- und Asphaltwerken, sowie in Überwachungs- oder Forschungseinrichtungen, welche geo-, asphalt- oder bautechnische Untersuchungen durchführen. Sie sind meist in Laboren, aber auch auf Baustellen und im Gelände tätig.

Branchen/Betriebe

  • Bau- und Baufstoffindustrie
  • Bauunternehmen
  • Ingenieur- und Planungsbüros
  • Prüflabore

Berufliche Fähigkeiten

Baustoffprüfer und Baustoffprüferinnen
  • wenden Regelwerke für Bauprodukte, Baurohstoffe, Böden, Altlasten und Recyclingmaterialien an
  • prüfen und kontrollieren die Qualität von Baustoffen, deren Rohstoffe, Bauprodukte, Gebrauchseigenschaften von Böden und Recyclingmaterialien
  • bereiten Proben vor, stellen Proben her und führen Probenahmen durch
  • führen Messungen und Prüfungen durch
  • verarbeiten Daten, werten sie aus, bereiten sie auf und dokumentieren diese
  • kontrollieren und bewerten Arbeitsergebnisse
  • erläutern erbrachte Prüfleistungen und Prüfergebnisse im Kundengespräch
  • wenden Labortechnik an
  • handhaben Laborgeräte und -einrichtungen und halten diese in Stand,
  • wenden Arbeitsstoffe, Baurohstoffe, Bindemittel, Mischungen und Recyclingmaterialien an
  • richten Arbeitsplätze ein, sichern und räumen diese
  • planen ihre Arbeit und dokumentieren sie, erfassen Mengen- und Zeitaufwand, berechnen die erbrachten Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz am Arbeitsplatz
  • führen qualitätssichernde Maßnahmen durch
  • führen ihre Arbeiten selbstständig, kunden- und betriebswirtschaftlich orientiert auf der Grundlage von Arbeitsaufträgen oder Plänen allein und im Team durch und koordinieren sie mit anderen Gewerken

Ausbildungsschwerpunkte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Anwenden von Informationssystemen und Kommunikationstechniken
  • Planen, Vorbereiten und Steuern von Arbeitsabläufen, Arbeiten im Team
  • Lesen und Anwenden von technischen Unterlagen
  • Anwenden von Arbeitsstoffen, Baurohstoffen, Bindemitteln, Mischungen und Recyclingmaterialien
  • Durchführen von Probenahmen, Vorbereiten und Herstellen von Proben
  • Anwenden von Regelwerken für Bauprodukte, Baurohstoffe, Böden, Altlasten und Recyclingmaterialien
  • Anwenden von Labortechnik
  • Durchführen von Messungen und Prüfungen
  • Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen
  • Verarbeiten, Auswerten, Aufbereiten und Dokumentieren von Daten
  • Betriebswirtschaft, Kundenorientierung
  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildung statt. Ergänzend zur Abschlussprüfung findet vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres eine Zwischenprüfung zur Ermittlung des Wissensstandes statt.

Berufsschule

Die zuständige Berufsschule für die Baustoffprüfer/-innen ist die Staatliche Berufsschule in Selb.