Konjunkturumfrage Frühsommer 2024

Außenwirtschaftsbarometer

Entwicklungen und Aussichten für Baden-Württemberg

AUWIBA_2_24_2
Die Exporterwartungen sind leicht rückläufig. Die Optimisten überwiegen nur noch knapp die Pessimisten.
Die jüngsten Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) deuten darauf hin, dass sowohl für das laufende als auch das kommende Jahr keine großen Wachstumssprünge in der Wirtschaft zu erwarten sind. Die Weltwirtschaft wird voraussichtlich mit der gleichen Dynamik wie im Vorjahr wachsen. Für 2024 wird eine Wachstumsrate von 3,2 Prozent prognostiziert, die leicht unter dem langjährigen Durchschnitt von 3,8 Prozent liegt.
Ein positiver Aspekt ist die rückläufige Inflation. Die gesunkenen Energiepreise haben dazu geführt, dass auch die Inflation in vielen Regionen deutlich zurückgegangen ist. Der IWF schätzt, dass die globale Inflationsrate 2024 auf 5,9 Prozent sinken wird. Innerhalb der Europäischen Union belief sich die Teuerungsrate im März, gemäß den Angaben des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat), auf 2,6 Prozent. Für Deutschland betrug diese 2,3 Prozent. Mit der positiven Entwicklung endet die Politik der Leitzinserhöhungen. Die Hoffnung auf Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte dürfte der Wirtschaft vielerorts weitere Impulse geben. Eine abflauende Inflation wirkt sich positiv auf das Realeinkommen aus, was wiederum den Konsum der privaten Haushalte fördert.
In Deutschland ist die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin von Zurückhaltung geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt). Das Zuwachs ist vor allem auf die Bauinvestitionen und die Ausfuhren zurückzuführen. Der deutsche Außenhandel ist schwankend. Im Februar stiegen die Exporte leicht an, im März gingen sie wieder zurück.
Die baden-württembergische Wirtschaft hatte 2024 einen schwierigen Start. Im vergangenen Jahr stagnierten die Wirtschaftsleistung und der Außenhandel. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent. Die Südwestexporte gingen um 6,9 Prozent zurück, die Importe sogar um 13,3 Prozent. Die IHK-Konjunkturumfrage zeigt, wie die Unternehmen die derzeitige und zukünftige Geschäftsentwicklung im Südwesten einschätzen:
Geschäftslage: Die Beurteilung der aktuellen Geschäftssituation hat sich leicht verschlechtert. Rund 31 Prozent der Befragten bezeichneten die derzeitige Geschäftslage als positiv, während 18 Prozent diese als negativ einstufen. Die restlichen 51 Prozent bewerten die gegenwärtige Situation als befriedigend. Aus dieser Verteilung ergibt sich zwar ein positiver Saldo von 13 Punkten, der jedoch gegenüber der Vorumfrage zu Jahresbeginn um fünf Prozentpunkte gesunken ist und weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt (21 Punkte) liegt.
Geschäftserwartungen: Die zukünftige Geschäftslage wird immer noch überwiegend negativ als positiv eingeschätzt. 26 Prozent der Südwestbetriebe erwarten in den kommenden zwölf Monaten eine Verschlechterung in ihrem Geschäft, nur 19 Prozent gehen von einer Verbesserung aus und mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Unternehmen positioniert sich im Mittelfeld. Der Saldenwert beträgt für das Frühsommer damit minus sieben Punkte.
Exporterwartungen: Die Erwartungen an das Auslandsgeschäft haben leicht abgenommen. Die Optimisten überstimmen die Pessimisten nur noch knapp mit 25 Punkten zu 24 Punkten. Die Mehrheit (51 Punkte) der Firmen geht aber von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. Der Indikator rutscht von 3,4 Punkten auf 1,5 Punkte und liegt somit deutlich unter dem langjährigen Durschnitt von 23,5 Punkten.
Fazit: Die Südwestunternehmen sind deutlich pessimistischer als bei der Umfrage zu Jahresbeginn. Die Frühindikatoren haben sich verschlechtert und deuten darauf hin, dass ein konjunktureller Aufschwung nicht in Sicht ist. Im Gegenteil: Die Zahl der Skeptiker nimmt zu. Die Stimmung unter den baden-württembergischen Exporteuren ist gemischt mit leicht negativer Tendenz. Die schleppende wirtschaftliche Erholung im Südwesten scheint auf die Erwartungen zu drücken.

Erwartungen der exportierenden Südwestindustrie

AUWIBA_2_24_3
Der Umsatz und die Erwartungen für den Export sind weiterhin rückläufig. Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind auch negativ, aber mit steigender Tendenz.
Der Außenhandel hat für die baden-württembergischen Industrieunternehmen traditionell eine große Bedeutung. Rund 60 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet. Allerdings entwickelt sich der Außenhandel 2024 nur schleppend. Die Nachfrage aus dem Ausland hat noch nicht angezogen. Die Konjunkturindikatoren befinden sich im Minus und zeichnen ein recht ernüchterndes Gesamtbild.
Exportumsatz: Das Exportgeschäft bleibt rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahresquartal klagt fast die Hälfte (48 Prozent) der baden-württembergischen Unternehmen über gesunkene Exportumsätze. Demgegenüber berichten 30 Prozent von unveränderten und 22 Prozent von gestiegenen Umsätzen. Der Saldo aus positiven und negativen Rückmeldungen rutscht mit einem Wert von minus 26 Prozentpunkten weiter in den negativen Bereich.
Ausländische Auftragseingänge: Die Auftragseingänge aus dem Ausland zeigen erneut eine verhaltene Tendenz. Mehr als ein Drittel (34,5 Prozent) der Befragten berichtet von abnehmenden Auftragseingängen. Nur für halb so viele trifft das Gegenteil zu. Der daraus resultierende Saldo von minus 17 Punkten zeigt nur eine geringe Verbesserung gegenüber der Vorumfrage.
Exporterwartungen: Die Erwartungen an das Auslandsgeschäft sind leicht gedämpft. Unter den Industriebetrieben gehen 46 Prozent davon aus, dass sich die Exporte auf dem gleichen Niveau halten werden. Die Einschätzungen der Pessimisten überwiegen leicht diejenigen der Optimisten, sodass sich ein Saldo von minus 2,3 Punkten ergibt. Im Vergleich zu den Vorleistungs- und Konsumgüterproduzenten sind die Hersteller von Investitionsgüter in ihren Erwartungen optimistischer.

Erwartungen der exportierenden Südwestindustrie: Blick in die Teilbranchen

AUWIBA_2_24_4
In den Branchen Pharma, Chemie, Fahrzeugbau und Elektrotechnik sind die Ausfuhrerwartungen positiv.
Die Entwicklung der Südwestindustrie zeigt im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal einen Rückgang in den Kennzahlen für Produktion, Umsätze und Auftragseingänge (arbeitstäglich bereinigt). Von Januar bis März 2024 verringerte sich die Produktion insgesamt um 9,1 Prozent. Besonders rückläufig war vor allem die Fertigung im Investitionsgüterbereich (minus zwölf Prozent). Bei den Vorleistungsgütern ging die Herstellung um 9,2 Prozent zurück. Lediglich die Produktion von Konsumgütern wies einen Anstieg von einem Prozent auf. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe verzeichneten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang um 9,4 Prozent und es wurde um 6,7 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet. Das produzierende Gewerbe schloss das erst Quartal mit einem deutlichen Minus ab. Dabei waren die Einbußen im Auslandsgeschäft stärker als im Inlandsgeschäft.
Nun stellt sich die Frage, wie sich das Auslandsgeschäft in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die Einschätzungen der Industrieunternehmen Baden-Württembergs sind hierzu gemischt. Insgesamt ergibt sich ein leichtes Ungleichgewicht zwischen positiven und negativen Rückmeldungen, das mit einem Saldo von minus 2,3 Prozent zu Gunsten der Skeptiker ausfällt. In der Branchenbetrachtung lassen sich jedoch Unterschiede in den Zukunftserwartungen für das Exportgeschäft erkennen:
Die besten Ausfuhrerwartungen hat die Pharma- und Chemieindustrie. Hier gibt es die wenigsten Skeptiker. Rund 35 Prozent der Betriebe gehen von einem Exportwachstum aus, während nicht ganz 18 Prozent mit einem Rückgang rechnen. Der Saldenwert liegt damit bei 17,7 Punkten und ist gegenüber der Vorumfrage eigentlich um zehn Punkte gesunken. Die derzeitige Auftragsentwicklung aus dem Ausland wird aber per Saldo positiv und besser als zuvor eingeschätzt. Der Saldenwert steigt von sieben auf 16 Punkte.
In der Automobilbranche überwiegen diejenigen mit positiven Exportaussichten gegenüber solche mit negativen. Der resultierende Saldo beträgt 12,5 Punkte. Im Vergleich zur letzten Umfrage hat sich der Abstand zwischen den Lagern verringert, da die Zahl der pessimistisch eingestellten Unternehmen zugenommen hat (Jahresbeginn: 19,6 Saldenpunkte). Zudem mehren sich die Meldungen über rückläufige Auftragseingänge aus dem Ausland. Neben der schwachen Binnennachfrage (82,7 Prozent) sehen 68,3 Prozent der Befragten auch eine geringe Auslandsnachfrage als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung.
Auch in der Branche der Elektrotechnik sind die Zukunftsaussichten bezüglich des Exports positiv. Ein Drittel der befragten Unternehmen (33 Prozent) erwarten steigende Ausfuhren, während etwas mehr als ein Fünftel (22,7 Prozent) einen Rückgang prognostiziert. Der Saldo liegt bei 10,3 Punkten. Die Tendenz der ausländischen Auftragseingänge wird negativ bewertet, mit einem Saldo von minus 16 Punkten. Als größte Risken für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die meisten Unternehmen neben der Inlands- und Auslandsnachfrage (70 und 55 Prozent) die Arbeitskosten (56 Prozent).
Im Maschinenbau, einer der Kernindustrien Baden-Württembergs, gehen die Meinungen auseinander. Jeweils 26 Prozent der Firmengeben entweder steigende oder fallende Exporterwartungen an. Für Nordamerika und Asien zeigt sich die industrielle Hauptgruppe optimistisch. Bei den übrigen Regionen sind die Erwartungen dagegen gedämpft. Besonders herausfordernd ist die Situation in den EU-Mitgliedstaaten außerhalb der Währungsunion sowie in den Nachbarländern der EU wie die Schweiz und Norwegen.
Im Werkzeugmaschinenbau, in der Gummi- und Kunststoffherstellung, in der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie im Papier- und Druckgewerbe sind die Exportaussichten überwiegend negativ. Das größte Geschäftsrisiko für die Branchen bleibt die schwache Inlandsnachfrage. Aber auch die Abkühlung der Nachfrage aus dem Ausland, die sich in rückläufigen Auftragseingängen niederschlägt, bereitet zunehmend Sorgen. Für die Unternehmen des Werkzeugmaschinenbaus rangiert die mangelnde Auslandsnachfrage an zweiter Stelle der Geschäftsrisiken. In anderen Bereichen sind es vor allem die vergleichsweise hohen Rohstoff- und Energiepreise, die zu denken geben.

Erwartungen der exportierenden Südwestindustrie nach Weltregionen

AUWIBA_2_24_5
Für Nordamerika und Asien fallen die Exporterwartungen der Südwestunternehmen positiv aus.
Die Erwartungen der baden-württembergischen Unternehmen an das Exportgeschäft sind geteilt. Mit einem Gesamtsaldo von minus 2,3 Prozentpunkten überwiegen die negativen Einschätzungen nur leicht. Ein differenzierteres Bild ergibt sich bei der Betrachtung nach Weltregionen:
In Europa bleiben die Ausfuhrerwartungen eingetrübt. Für die Eurozone ergibt sich ein Saldo von minus 5,8 Punkten, der damit weiterhin im negativen Bereich und unter dem Gesamtsaldo liegt. Dies deutet darauf hin, dass mehr Südwestbetriebe mit sinkenden Exportumsätze aus dem Euroraum rechnen als umgekehrt. Die Wachstumsschwäche der Euroländer hält an. Der jüngste Bericht des IWF schätzt den Zuwachs für dieses Jahr auf 0,8 Prozent. Von dieser Entwicklung ist auch die Nachfrage nach Industrieprodukten aus Baden-Württemberg betroffen.
Die Exportaussichten für EU-Länder außerhalb der Währungsunion und EU-Nachbarn wie die Schweiz und Norwegen sind ähnlich. Hier liegt der Saldo bei minus 8,5 Punkten. Schwierigkeiten bei der Zollanmeldung und -abfertigung sowie unterschiedliche gesetzliche Regelungen dürften zu dieser negativen Einschätzung beitragen, da sie die Exportkosten trotz geografischer Nähe der Außenhandelspartner erhöhen. Doch es gibt auch positive Veränderungen. So hat die Schweiz Anfang des Jahres Maßnahmen zur Modernisierung und Vereinfachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs eingeleitet.
Für Nordamerika sind die Bewertungen am optimistischsten. Rund 35 Prozent der Industrieunternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden Exportumsätzen, 17 Prozent e
rwarten das Gegenteil. Auch wenn die Zuversicht gegenüber der letzten Konjunkturumfrage um fünf Prozentpunkte gesunken ist, bleibt Nordamerika mit einem Saldo von 18 Punkten die Region mit dem größten Potenzial. Die treibende Kraft auf dem nordamerikanischen Kontinent sind die USA. Trotz der geldpolitischer Herausforderungen entwickelt sich der US-Markt weiterhin stabil. Die erhoffte Leitzinssenkung im Mai blieb aus, da die Inflationsrate im ersten Quartal des Jahres noch über der Zielmarke von zwei Prozent lag und die Arbeitslosenquote (April: 3,9 Prozent) niedrig bleiben sollte. Für das laufende Jahr prognostiziert der IWF ein US-Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent. Damit wird ein höheres Wachstum als für die Industrieländer insgesamt (1,7 Prozent) erwartet.
Bei den Exporterwartungen für Mittel- und Südamerika halten sich optimistische und pessimistische Antworten die Waage (0,1 Saldenpunkte). Die positiven Stimmen kommen eher aus der Elektrotechnik und Datenverarbeitung, die negativen aus der Metallerzeugung und dem Maschinenbau. Der wichtigste Handelspartner der Region ist Brasilien. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von 1,854 Milliarden Euro exportiert, womit Brasilien auf Rang 23 aller baden-württembergischen Zielmärkte liegt. Der brasilianische Markt birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Ein komplexes Steuersystem und eine teilweise schwache Infrastruktur erschweren das Geschäftsumfeld und hemmen die Produktivität. Allerdings wird in diesem Jahr ein Gesetz zur Steuervereinfachung für Unternehmen erarbeitet und in Infrastrukturprogramme investiert. Im März wurde die Wirtschaft durch eine Lockerung der Geldpolitik in Form einer Senkung des Leitzinses zusätzlich stimuliert.
Mit Blick auf Asien haben sich die Aussichten der baden-württembergischen Industrie eingetrübt. Der Saldo sinkt auf 3,8 Punkte. Damit überwiegen die positiven Rückmeldungen für die Region nur noch knapp. China ist der wichtigste Akteur im Außenhandel mit Asien. Allerdings ist der Handel zwischen Baden-Württemberg und der Volksrepublik rückläufig. Die Exporte im ersten Quartal sind um 12,6 Prozent zurückgegangen. Nach den Ergebnissen der Going International-Umfrage beklagt mehr als die Hälfte (58 Prozent) der baden-württembergischen Unternehmen vor allem die schwache Auftragslage im Chinageschäft. Darüber hinaus werden die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie (37 Prozent), unfairer Wettbewerb (33 Prozent) und mangelnder Schutz geistigen Eigentums (30 Prozent) genannt.

Außenhandelsstatistik BW: Exportminus im 1. Quartal

Statistisches Landesamt: Das baden-württembergische Handelsvolumen ist im ersten Quartal 2024 geschrumpft. Sowohl die Exporte als auch die Importe gingen im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück. Insgesamt wurden Waren im Wert von 62,5 Milliarden Euro ausgefahren, was einem Rückgang von 6,8 Prozent entspricht. Die Einfuhren sanken um 8,7 Prozent auf 55,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zu Gesamtdeutschland ist der Außenhandel in Baden-Württemberg zwar stärker zurückgegangen, dennoch bleibt das Bundesland das exportstärkste.
Die bedeutendsten Abnehmerländer waren die Vereinigten Staaten, Frankreich und die Schweiz. China belegte den fünften Platz unter den Exportländern. Die Ausfuhren in die Volksrepublik sind im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent zurückgegangen. Unter den umsatzstärksten Gütergruppen wurden vor allem weniger pharmazeutische Erzeugnisse nach China exportiert (minus 40,7 Prozent). Rund die Hälfte der Südwestexporte (52 Prozent) entfielen auf Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen sowie pharmazeutische Erzeugnisse.
Unter den wichtigsten Lieferländern nimmt die Schweiz den ersten Platz ein, dicht gefolgt von den Vereinigten Staaten. Die Importe aus China sind weiter rückläufig und haben gegenüber dem Vorjahr um 23,7 Prozent abgenommen. Dagegen gewinnen die Niederlande auf der Importseite mehr an Bedeutung.

Methodische Erläuterungen

IHK-Konjunkturberichte: Die IHKs in Baden-Württemberg befragen dreimal jährlich eine repräsentative Auswahl ihrer Mitgliedsunternehmen zur Wirtschaftslage und ihren Erwartungen. Dieses Außenwirtschaftsbarometer basiert auf der Konjunkturumfrage vom April 2024, an der sich 3.327 Südwestunternehmen aus allen Branchen, Größenklassen und Landesteilen beteiligt haben.
IHK-Konjunkturindikatoren: Sie werden als Salden der positiven und negativen Antworten ermittelt und können zwischen minus und plus 100 Punkten liegen. Die Differenz zeigt, inwieweit zuversichtliche oder kritische Prognosen überwiegen.
Regionsdefinitionen im Fragebogen:
  • Eurozone: Frankreich, Niederlande, Italien, Irland, Griechenland, Portugal, Spanien, Finnland, Österreich, Belgien, Litauen, Luxemburg, Malta, Estland, Lettland, Slowakei, Slowenien, Zypern, Kroatien
  • Sonstige EU (sonstige Europäische Union, Norwegen, Schweiz …): Dänemark, Schweden, Polen, Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Island, Norwegen, Liechtenstein, Schweiz
  • UK: Vereinigtes Königreich (England, Nordirland, Schottland, Wales)
  • Nordamerika: USA, Kanada und Mexiko
  • S/M-Amerika: Süd- und Mittelamerika
  • Russland und übriges Europa: Russland, Ukraine, Belarus, Republik Moldau, Türkei, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Serbien
  • Afrika, Nah- und Mittelost: Afrika, Kuwait, Bahrain, Oman, Katar, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Jemen, Israel, Palästina, Jordanien, Libanon, Syrien, Iran und Irak

Broschüre als PDF-Download und Archiv

Das Außenwirtschaftsbarometer Baden-Württemberg fasst dreimal im Jahr die wichtigsten außenwirtschaftlichen Erkenntnisse aus der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage und der Außenwirtschaftsstatistik des Landes für Sie kompakt zusammen. Die Veröffentlichung erfolgt online, in gedruckter Form und als PDF-Download.