Energieforum Mecklenburg-Vorpommern

Die „Lehren aus der Energiekrise“ waren Gegenstand und Motto des Energieforums Mecklenburg-Vorpommern 2023, das in seiner Jubiläumsausgabe zum zehnten Mal wieder eine Plattform für Politik, Unternehmen und Wissenschaft zum Austausch und für die richtigen Lösungen bot.
Der Einladung der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, der WEMAG, der Stadtwerke Schwerin und der Akademie Schwerin e. V. folgten 100 Gäste.
Technische Perspektiven der Energiewende und klimapolitische Fragestellungen standen im Mittelpunkt. Landes-, Bundes und europäische Politik wurden unter die Lupe genommen.
Ein Brückenschlag ins Nachbarland Niederlande wurde versucht für den Aufbau einer europäischen Wasserstoff-Infrastruktur.

Videobotschaft von Koen Schuiling, Bürgermeister der Stadt Groningen (NL)

Statements zum Energieforum

Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS)
„Das diesjährige Energieforum ist wie seine Vorgänger ein guter Indikator für den Stand der Energiewende, Normalität, dass es überhaupt wieder stattfindet, die Vielfalt der technischen Entwicklung und die Suche nach dem richtigen Weg. In jedem Fall einen Besuch wert um sich über die norddeutschen, aber auch nordeuropäischen Entwicklungen zu informieren.“
Thomas Murche, Vorstand WEMAG AG
„Norddeutschland hat als Region die besten Voraussetzungen: Wir können zeigen, wie eine klimaneutrale Energieversorgung perspektivisch aussieht. Nutzen wir gemeinsam die natürlichen Ressourcen, die verfügbaren modernen Technologien, unser Wissen und Know-how, werden wir die Wertschöpfung hier vor Ort schaffen. Das setzt jedoch voraus, dass Bund und Länder schnell für die Rahmenbedingungen sorgen, die den Akteuren der Energiewende die nötigen Handlungsspielräume geben. Stichworte sind: sofortige Anpassung beim Planungs- und Genehmigungsrecht, Investitionen in den Netzausbau, Novellierung der Verfahren und bundesweite Wälzung der Netzentgelte, damit grüne Energie bezahlbar bleibt.“
Matthias Belke, Präsident IHK zu Schwerin
„Die heutigen Beiträge auf dem Energieforum Mecklenburg-Vorpommern zeigen deutlich, dass wir den Weg in Richtung Wasserstoff konsequent und zügig gehen müssen. Die Strategien für einen klimafreundlichen und wirtschaftlichen Wasserstoff sind geschrieben, wir müssen umsetzen. Wir wissen auch, dass der grüne Wasserstoff im eigenen Land produziert, höhere Beschäftigungseffekte hat und mehr Wertschöpfung bedeutet. Länderübergreifende Wasserstoffinfrastrukturen, wie beispielsweise für den Verkehrsbereich, werden dringend benötigt.“

Bildergalerie

Die Vorträge der Gastredner sind für Sie abrufbar unter “Weitere Informationen”.

Videobeitrag zum Forum von TV:SN