Influencer Marketing

Laut einer Befragung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. unter werbungtreibenden Unternehmen haben 61 Prozent der deutschen Social-Media- und Influencer-Marketing-Manager für 2019 steigende Budgets für Influencer Marketing geplant. Der Studie zufolge setzt ein Großteil der Unternehmen nicht unbedingt auf die großen bekannten Stars, sondern auf Mikro-Influencer und Nischen-Blogger. Die wichtigsten Ziele beim Influencer Marketing sind die Steigerung der Aufmerksamkeit (94 Prozent) und die Relevanz in bestimmten Zielgruppen (93 Prozent). Die Steigerung von Traffic (83 Prozent) und Verkäufen (78 Prozent) sowie die Erschließung neuer Zielgruppen (81 Prozent) spielen für mehr als drei Viertel eine wichtige oder sehr wichtige Rolle.

Den Erfolg von Influencer-Kampagnen ermitteln die befragten Experten vor allem durch Reichweitendaten. An erster Stelle steht dabei die Netto-Reichweite (erreichte Follower), aber auch die Brutto-Reichweite (Impressions), Klicks auf die Landingpage und Story-Views. Als Hürden sehen die Befragten vor allem die Messbarkeit, die Zuverlässigkeit der Influenceraber auch Qualitätssicherung und Steuerbarkeit. Der Trend zur Professionalisierung spiegelt sich darin, dass 45 Prozent der werbungtreibenden Unternehmen beim Influencer Marketing bereits auf Agenturen und Dienstleister setzen.

Dabei sind einige rechtliche Vorgaben von den Inhalt erzeugenden Bloggern und Influencer, Werbeagenturen und werbetreibenden Unternehmen zu beachten. Relevante rechtliche Vorgaben finden sich unter Anderem insbesondere im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), dem Rundfundstaatsvertrag (RStV) und dem Telemediengesetz (TMG). Weitere Informationen erhalten Sie hier.