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Energiesparpotenziale für HoGa-Betriebe
Hotels und Restaurants können mit einfachen Mitteln ihren Energieverbrauch optimieren. Die wichtigsten Tipps gibt Energieeffizienzberater Dr. Roland Hamelmann in unserer Checkliste.
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Kälte
Kühlanlagen in Restaurants sollten kritisch angeschaut werden. Ein kleines zentrales Kühlhaus ist effizienter und platzsparender als mehrere kleine Kühltruhen, die zum Beispiel von Eismarken zur Verfügung gestellt werden; deren Energieverbrauch, gerade mit Glasdeckeln, ist bis zu viermal höher. Minibars in Hotels sind wahre Stromfresser: lieber einen zentralen Kühlschrank auf dem Flur als in jedem Zimmer.
Heizung
Ein genaues Monitoring ist wichtig: weg vom gefühlten hin zum konkreten Verbrauch. Analysieren, wohin die Wärme geht, zum Beispiel ins Warmwasser, in die Heizkörper oder in die Lüftung. Ein hydraulischer Abgleich ist heute obligatorisch. HoGa-Betriebe sollten zudem die kommunale Wärmeplanung aufmerksam verfolgen und langfristig planen, welches Heizsystem für sie infrage kommt.
Beleuchtung
LEDs sind 60 Prozent effizienter als herkömmliche Leuchtmittel. Ein reiner Leuchtmitteltausch ist technisch machbar, aber energetisch nicht die beste Lösung. Lieber in neue Leuchten investieren – idealerweise mit Bewegungssensoren für Keller- und Lagerräume. Bei der Dekobeleuchtung darauf achten, nicht zusätzliche Leuchten zu verbauen, nur weil neue Leuchtmittel effizienter sind. Generell sollten Parkplatz-, Außen- und Werbeleuchten dahingehend überdacht werden, wann sie nachts angeschaltet sein müssen. Tipp: Astrouhren statt Zeitschalter benutzen, die sich nach dem Sonnenlauf richten.
Energieeffizienzberater Dr. Roland Hamelmann
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Lüftung
Wichtig ist, in eine gute Wärmerückgewinnung investieren, sowie die Zeit- und Temperatureinstellungen zu prüfen. In der Küche die Wrasenabzüge gut einstellen, um mit der Abluft nicht zu viel Wärme zu verlieren.
Wasser
Speziell Hotels sollten in Duschen und Waschbecken Durchflussbegrenzer installieren.
Erneuerbare Energien
Fotovoltaikanlagen installieren, wenn es das Dach hergibt. Als Auslegungsgröße dient der Eigenverbrauch und nicht die Einspeisung. Betriebliche Prozesse sollten dann an der Fotovoltaikanlage ausgerichtet werden – zum Beispiel Wäsche dann trocknen, wenn das Tageslicht für Strom sorgt.
Veröffentlicht März 2024
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Filia Severin