Kommunikation und Marketing

Bereits seit einigen Jahren hat die IHK zu Rostock ihre Online-Angebote und Social Media-Aktivitäten ausgebaut. Mit der Corona-Pandemie und der Schließung der IHK für den Besuchsverkehr während der Lockdowns 2020 haben wir die Kommunikation mit den IHK-zugehörigen Unternehmen auf den digitalen Kanälen ausgebaut und intensiviert.

Dabei erwies sich die rasche, verlässliche Information über die digitalen Kanäle besonders beim wirtschaftsrelevanten Informationstransfer rund um Corona als immens wichtig. Eine eigene Corona-Sonderseite sowie zusätzliche themenspezifische Unterseiten wurden ständig aktualisiert und führten zu einem höheren Besuchsaufkommen.

Auch die Sozialen Medien rückten dabei immer stärker in den Fokus, um auf unterschiedlichen Kanälen zielgruppengerecht zu kommunizieren. Besonders während der Lockdowns informierte die IHK zu Rostock hier über Förderprogramme, Prüfungen und zu IHK-Forderungen. Für schnelle Informationen wurde und wird zusätzlich die Facebook-Seite genutzt – Nutzer können so Information direkt teilen. Die IHK-Facebook-Seite gewann an Reichweite.
Ausgebaut hat die IHK zu Rostock 2020 auch ihren LinkedIn-Kanal. Zudem wurde der Auftritt bei Instagram 2020 mehr für Ausbildungsthemen genutzt. Auch der Youtube-Kanal wurde erweitert. Die Webinare der IHK zu Rostock, deren Umsetzung die Stabsstelle Kommunikation und Marketing maßgeblich ermöglicht hat, wurden mit großem Interesse und guten Teilnehmerzahlen angenommen.

Zur übersichtlicheren Darstellung aller IHK-Angebote haben wir die IHK-Webseite 2020 einem Relaunch unterzogen. Das Ergebnis ist eine nutzerfreundliche Suchfunktion. Die Reduktion auf wesentliche zentrale Rubriken ermöglicht einen besseren Überblick über das Leistungsspektrum der IHK zu Rostock, zudem haben wir die Nutzerführung erleichtert. Frischere Farben haben Einzug ins Design gehalten: Die Kombination aus IHK-Blau und einem Grün- Verlauf vermitteln ebenso wie abgerundete Ecken mehr Leichtigkeit. Neue Schriften, Templates und Icons verleihen dem Internetauftritt eine zeitgemäßere Optik. Die Informationen auf der IHK-Homepage spiegeln das tägliche Gemeinschaftswerk aller IHK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider.

Die IHK zu Rostock hat ihre Homepage 2020 im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften, insbesondere mit dem Landesgesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (LBGG MV) zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/2102 barrierefrei zugänglich gemacht.

Die IHK zu Rostock schaltete ab März 2020 ein Corona-Notfalltelefon für Anfragen der IHK-zugehörigen Unternehmen. Die IHK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten eine hohe Bereitschaft, sich über ihre originären Aufgaben hinaus freiwillig für einen Einsatz an der Hotline zur Verfügung zu stellen. Bereits nach drei Monaten waren mehr als 1.000 Anrufe eingegangen, die durch die IHK zeitnah beantwortet werden konnten. Das Notfalltelefon steht Unternehmerinnen und Unternehmern unter 0381/338-444 bis zum Ende der Pandemie zur Verfügung.

Die IHK informierte neben den Kanälen der sozialen Medien auch über den Kanal der IHK-Zeitschrift WIR und verschiedene Newsletter.

Die Titelthemen der IHK-Zeitschrift WIR widmeten sich 2020 der Entwicklung in Vorpommern-Rügen, 30 Jahren Wirtschaft in MV, was fortan auch als Serie in die WIR-Ausgaben 2020 Eingang fand, Unterstützungsangeboten zur Überbrückung der Corona-Krise, Beispielen aus der Wirtschaft in Corona-Zeiten, Digitalen Lösungen, dem ehrenamtlichen Engagement, Steuern, Ausbildung in Corona-Zeiten, der Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie und Zukunftsperspektiven für die regionale Wirtschaft. Seit Mitte 2020 gibt es in der WIR eine regelmäßige Azubi-Seite, die ausschließlich von den Auszubildenden der IHK zu Rostock erstellt wird.
Mit Antritt des neuen IHK-Hauptgeschäftsführers stellten wir in unserer WIR regelmäßig die Teams der IHK-Geschäftsbereiche vor – damit machen wir transparent, wer in der IHK was macht.

2020 entschied das IHK-Ehrenamt die WIR künftig nur noch sechsmal statt zehnmal jährlich als Printmagazin erscheinen zu lassen. Damit reagieren wir auf die immer höheren Anforderungen an unsere digitalen Kanäle, für die wir einen Großteil unserer Informationen aufbereiten. Zudem reagieren wir auf die Bitte vieler IHK-Zugehöriger, die Papierflut einzudämmen. Daher erarbeiten wir im Jahr 2021 ein Online-Format der WIR, das über ein Blätterjournal hinaus crossmediale Mehrwerte liefert. Digital und analog setzen wir weiterhin auf zuverlässige Informationen und sorgfältig aufbereitete Wirtschaftsberichte aus unserer Region.

In 89 Pressemeldungen und zehn Mediengesprächen haben wir uns 2020 zu Wort gemeldet – und darüberhinaus in Interviews, Statements und O-Tönen Position bezogen. Dabei wurde die IHK – auch dank des hervorragenden Engagements des IHK-Ehrenamtes – häufig gehört, wenn auch im Corona-Kontext leider nicht immer von den Adressaten im erhofften Umfang erhört.

Gemeinsam mit den anderen beiden Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern hat die IHK zu Rostock im September 2020 das zwölfte Jahr in Folge den Medienpreis RUFER in den Kategorien Print, Fernsehen, Hörfunk und Online vergeben

Nachdem sich zum Start des Ausbildungsjahres 2020 gezeigt hatte, dass es noch zahlreiche unbesetzte Ausbildungsplätze gab, startete die Stabsstelle Kommunikation und Marketing in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung die Online-Kampagne „Aus Bildung wird was“. Sie zielte darauf ab, Jugendliche für eine duale Ausbildung zu begeistern.

Für den 2020 geplanten, Corona-bedingt leider abgesagten IHK-Jahresempfang entstanden Videos zu 30 Jahre Wirtschaft, die beim Jahresempfang 2021 präsentiert werden sollen.

Seit 2020 tritt die IHK zu Rostock konsequent mit einem moderneren Corporate Design auf, das auch andere IHKs in Deutschland und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) nutzen. Sämtliche IHK-Medien, die Marketingzwecken dienen, wurden in das neue Design, das regional auf prägnante Skylines des IHK-Bezirks verweist, überführt.
Das neue Corporate Design zierte auch die Postpakete, die die IHK zu Rostock, zielgruppengerecht gefüllt, an beste Auszubildende und Prüferinnen und Prüfer verschickte. Eigentlich sollten die besten Azubis für ihre Top-Leistungen und die ehrenamtlich Prüfenden für ihr engagiertes Wirken für die Fachkräftesicherung bei Präsenzveranstaltungen geehrt werden. Da dies infolge der Pandemie-Einschränkungen nicht möglich war, erfolgte die Wertschätzung per Postpaket und Videobotschaft des IHK-Präsidenten Klaus-Jürgen Strupp.