Konjunkturbericht Branchen Herbst 2024

Bauwirtschaft

• Umsatzverluste im stationären Einzelhandel sinken in Sommermonaten; Negativtrend im Möbelhandel
• Großhandel mit Rohstoffen holt dank gesunkener Preise auf; gleichzeitige Industrieschwäche lässt Erwartungen bei 31 Prozent einbrechen
• Unternehmen beklagen zunehmende Bürokratiebelastung, z.B. durch aktuelle EU-Produktsicherheitsverordnung
• Jedes zweite Unternehmen plant stabile Verkaufspreise
• Kaufzurückhaltung der Kunden hält trotz sinkender Inflation an: Umsatzerwartungen im Einzelhandel weiterhin negativ
• Niedrige Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft: 10 Prozent hoffen auf stationäre Umsatzsteigerungen

Dienstleistungen

• Überkapazitäten der Dienstleister steigen: Anteil mit Vollauslastung sinkt innerhalb eines Jahres um 20 Prozentpunkte
• Unternehmen im Energiebereich mit ungebrochen positiver Geschäftslage; Beratungsdienstleistungen weiterhin auf hohem Niveau
• Unsichere Lage in Automobilbranche und Budgeteinsparungen erschweren Planungen; Ausrichtung der Betriebe auf Erfolgsbranchen
• 74 Prozent sehen wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen als ausschlaggebend für weitere Geschäftsentwicklung
• 34 Prozent können aufgrund der Marktlage Kosten- und Preissteigerungen nicht weitergeben
• Stimmungsindikatoren und Erwartungen weisen auf einen Rückgang der Geschäftslage bei den unternehmensnahen Dienstleistern hin

Handel

• Umsatzverluste im stationären Einzelhandel sinken in Sommermonaten; Negativtrend im Möbelhandel
• Großhandel mit Rohstoffen holt dank gesunkener Preise auf; gleichzeitige Industrieschwäche lässt Erwartungen bei 31 Prozent einbrechen
• Unternehmen beklagen zunehmende Bürokratiebelastung, z.B. durch aktuelle EU-Produktsicherheitsverordnung
• Jedes zweite Unternehmen plant stabile Verkaufspreise
• Kaufzurückhaltung der Kunden hält trotz sinkender Inflation an: Umsatzerwartungen im Einzelhandel weiterhin negativ
• Niedrige Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft: 10 Prozent hoffen auf stationäre Umsatzsteigerungen

Industrie

• 30 Prozent mit positiver Geschäftslage; leichte Erholung bei Ge- und Verbrauchsgüterindustrie
• Lagerbestände bei drei von zehn Unternehmen überdurchschnittlich hoch
• Teilweise Rohstoff-Überangebote auf dem Markt
• Exportware: Kostenanstiege schwer durch Preiserhöhungen aufzufangen
• 77 Prozent der Investitionsgüterproduzenten sehen schwache Inlandsnachfrage als Risiko
• Risikofaktor „Energie- und Rohstoffpreise“ sinkt auf 52,3 Prozent der Antworten (2022 Höchstwert von 93,1 Prozent)
• Zeichen stehen bei 41 Prozent der Betriebe auf Beschäftigungsabbau

Tourismus

• Anteil der Betriebe mit guter Geschäftslage sinkt um acht Prozentpunkte auf 16,8 Prozent; deutliches Stadt-Land-Gefälle
• Gastronomie: Preissensibilität der Gäste bleibt hoch, Pro-Kopf-Umsatz sinkt
• Verschlechterte Liquiditätslage kleinerer Beherbergungsbetriebe
• 30 Prozent in Hotel und Gastronomie melden erneute Preissteigerungen bei Wareneinkauf
• Reisebüros und -veranstalter setzen weiterhin auf Reiselust der Verbraucher und Nachholeffekte, Hälfte erwartet Umsatzzuwachs
• Beschäftigungsprognosen sinken, Arbeitskräftemangel als Ursache bei 70 Prozent
• Branchenerwartungen zu Geschäftsentwicklung über saisonalem Durchschnitt