Gremium Kelheim

Nach der IHK-Wahl trafen sich die neu gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer des IHK-Gremiums Kelheim im Juli zu ihrer konstituierenden Sitzung im Hotel Eisvogel in Bad Gögging. Klaus Sperling, Geschäftsführer der Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG in Mainburg, wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Sperling bedankte sich bei den Gremiumsmitgliedern für das Vertrauen: „Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit Ihnen für die regionale Wirtschaft stark zu machen.“

Einen ersten Schwerpunkt möchte Sperling bei der Vernetzung von Wirtschaft und IHK-Gremium über Landkreis- und Bezirksgrenzen hinaus setzen und gemeinsame Interessen stärken: „Viele unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner stammen aus der Oberpfalz oder Oberbayern. Für unsere Unternehmen sind diese Grenzen nur Schilder am Straßenrand, für Politik und Verwaltung endet dort aber ihre Zuständigkeit und es beginnt ein erhöhter Koordinationsaufwand.“ Das Ergebnis seien besondere Herausforderungen, denen sich Randgebiete wie der Landkreis Kelheim stellen müssen – von Mobilfunk- und Radwegeausbau über gescheiterte interkommunale Gewerbegebiete bis hin zum öffentlichen Nahverkehr.

Unterstützt wird Sperling in der fünfjährigen Wahlperiode von seinen vier Stellvertretern Christian Amann, Geschäftsführer der Wolf GmbH, Rita Högl, Geschäftsführerin der Högl Kompost- und Recycling GmbH, Bernd Lotter, Geschäftsführer der Lotter-Objekt Möbelwerkstätten GmbH, und Margit Zettl-Feldmann, Inhaberin des Hotels Eisvogel.

Im Namen aller Gremiumsmitglieder bedankte sich der neue Vorsitzende Sperling bei seinem Vorgänger Michael Gammel für dessen langjähriges Engagement. Gammel hatte sich im Frühjahr nach zehn Jahren als Gremiumsvorsitzender verabschiedet. In seiner Amtszeit setzte er sich unter anderem für eine stärkere Wirtschaftsförderung und die Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum ein.

Die 28 Mitglieder im IHK-Gremium, darunter 16 neue, vertreten in der neuen Wahlperiode die regionalen Interessen der Unternehmen. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der Unternehmerinnen und Unternehmer und betonte: „Das Zusammenspiel zwischen Ehrenamt und Hauptamt ist für die IHK-Arbeit entscheidend.“ Die Gremiumsmitglieder wüssten um die Herausforderungen der regionalen Betriebe und könnten dort gemeinsam mit der IHK ansetzen.

In einem Workshop im Herbst arbeiteten die Mitglieder des Gremiums drängende Themen für die Zukunft der Wirtschaftsregion heraus, zum Beispiel in den Bereichen Energie, Fachkräfte und Mobilität. Der aktive Austausch innerhalb des Gremiums und die gute Zusammenarbeit mit der regionalen Politik und Verwaltung solle laut Vorsitzendem Sperling und Gremiumsgeschäftsführer Manuel Lorenz fortgeführt werden, um die Region Kelheim gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten.