Ideenwettbewerb

Jugend forscht: Azubis und die Arbeitswelt

Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief Henri Nannen, früherer Chefredakteur der Zeitschrift stern, 1965 zur ersten Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht“ auf. Heute ist „Jugend forscht“ Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Sein Ziel ist es, Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern.
Wer teilnehmen will, muss vor allem neugierig und kreativ sein, denn „Jugend forscht“ ist ein Ideenwettbewerb. Es geht nicht darum, vorgegebene Aufgaben zu lösen. Vielmehr sind Jungforscher aufgefordert, selbstständig eine interessante wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln und Lösungsansätze zu erarbeiten.
Für Azubis bietet der Wettbewerb eine ideale Plattform, um die praktischen Erfahrungen aus der Ausbildung umzusetzen und ihr Wissen auszubauen. Diese Chance wird noch von zu wenigen Azubis bzw. Unternehmen genutzt. „Dabei kann „Jugend forscht“ ein wertvoller Baustein einer qualitativen Lehrlingsausbildung sein, denn der Wettbewerb fördert bei Auszubildenden selbstständiges Arbeiten, unternehmerisches Denken und Teamarbeit“, ist sich Thomas Genosko, IHK-Abteilungsleiter für Standortpolitik, Innovation und Umwelt, sicher. „Ich hoffe sehr, dass mehr Unternehmen den Wert des Wettbewerbs erkennen und ihre Azubis zu einer Teilnahme anspornen. Denn die Jungforscher von heute sichern den Innovationsstandort Oberpfalz – Kelheim von morgen.“
Der Wettbewerb findet auf Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Die Sieger qualifizieren sich für die jeweils nächste Ebene, es winken attraktive Geld- und Sachpreise.
Sind Sie an einer Teilnahme interessiert?
Die Anmeldefrist endet jeweils Ende November jeden Jahres. Sie können sich auf der Website von Jugend forscht anmelden.