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Rohstoffe

Leitfaden zur Rohstoffsicherung

Bayern ist als eine der stärksten Wirtschaftsregionen Europas auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit mineralischen Rohstoffen angewiesen. Für die notwendige Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur sowie die Sanierung und den Neubau bezahlbaren Wohnraums sind die Vorkommen an mineralischen Rohstoffen, insbesondere Steine und Erden, von größter Bedeutung. Langwierige Verfahren und bürokratische Regelungen erschweren der Rohstoffindustrie den Abbau heimischer Vorkommen deutlich.
Der Leitfaden zur Rohstoffsicherung der bayerischen Industrie- und Handelskammern macht die Abläufe transparenter und erläutert Hintergründe. Er bietet zudem einen Überblick über die wichtigsten Rechtsvorschriften mit den Vorgaben aus dem Naturschutzrecht, über Genehmigungsverfahren und über die betriebliche Praxis.

BIHK-Rohstoffreport Bayern 2019

Als größte Wirtschaftsorganisation Bayerns führt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) im Turnus von drei Jahren eine Umfrage zur Rohstoffsituation bayerischer Unternehmen durch. Nach den Jahren 2012 und 2015 wurde 2018 die dritte bayernweite Umfrage abgeschlossen. Die Ergebnisse der Befragung werden im vorliegenden Rohstoffreport Bayern 2019 dargestellt.
Ziel der Studie war es, die aktuelle Rohstoffsituation der bayerischen Unternehmen zu ermitteln. Rohstoffintensive Betriebe wurden befragt, welche Rohstoffe sie verwenden, ob die Rohstoffpreise steigen und inwieweit sie unter Versorgungsengpässen leiden. Darüber hinaus wurde untersucht, welche Maßnahmen die Unternehmen durchführen, um sich bei der Rohstoffbeschaffung abzusichern. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Themenfeld Ressourceneffizienz sowie auf der Verwendung von Konfliktmineralien. An der Umfrage 2018 haben sich bayernweit 791 Unternehmen aus verschiedensten Branchen beteiligt.