Technische Ausbildungsprüfungen
Fertigungsmechaniker:in - Prüfungsinformationen
- Wann findet die Prüfung zum Fertigungsmechaniker statt?
- Wie sieht die Abschlussprüfung Teil 1 zum Fertigungsmechaniker aus?
- Wie sieht die Abschlussprüfung Teil 2 zum Fertigungsmechaniker aus?
- Wie läuft die Praktische Prüfung zum Fertigungsmechaniker ab?
- Wann gilt die Prüfung zum Fertigungsmechaniker als bestanden?
Mehr Informationen zu Themen wie Zulassung zur Abschlussprüfung, Notenschlüssel, Prüfungsordnung, Gebührentarife, Übernahme Berufsschulnote ins Zeugnis finden Sie unter Infos und Formulare.
Wann findet die Prüfung zum Fertigungsmechaniker statt?
Die Übersicht der Prüfungstermine Teil 1 und Teil 2 finden Sie unter “Weitere Informationen”.
Hinweis zur Einreichung von Ausbildungsnachweisen
Bei der Anmeldung zur Prüfung muss der Ausbildungsnachweis/Berichtheft online über das Azubi-Infocenter hochgeladen werden.
Wie sieht die Abschlussprüfung Teil 1 zum Fertigungsmechaniker aus?
Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Der Prüfling soll zeigen, dass er
Der Prüfling soll zeigen, dass er
- Informationen beschaffen, technische Unterlagen auswählen, bewerten und anwenden,
- Arbeitsabläufe unter Beachtung technologischer Vorgaben planen, technologische Kennwerte ermitteln, erforderliche Berechnungen durchführen, Arbeitsmittel auswählen und anwenden,
- Werkstoffeigenschaften und deren Veränderungen beurteilen,
- Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile manuell und maschinell bearbeiten,
- Bauteile zu Baugruppen montieren, funktionsgerecht ausrichten, befestigen und sichern, Funktionen überprüfen,
- Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Ergebnisse dokumentieren und bewerten,
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und den Umweltschutz berücksichtigen kann.
Der Prüfling soll ein Prüfungsstück anfertigen und darauf bezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt acht Stunden. Dabei entfallen auf die Anfertigung des Prüfungsstücks sechseinhalb Stunden und auf die schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben 90 Minuten.
Wie sieht die Abschlussprüfung Teil 2 zum Fertigungsmechaniker aus?
Prüfungsgebiete schriftlich
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Prüfungsdauer / Gewichtung
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Auftrags- und Funktionsanalyse
Der Prüfling soll technische Unterlagen anwenden, Skizzen anfertigen, Funktionen von Baugruppen und Systemen erläutern, Fehler feststellen und analysieren, Montage- und Demontagepläne anpassen, Methoden des Qualitätsmanagements anwenden, Regelungs- und Steuerungssysteme in ihrer Funktion unterscheiden und beurteilen.
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120 Minuten
10 Prozent
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Montagetechnik
Der Prüfling soll Diagramme anwenden, mathematische Berechnungen durchführen, Verbindungstechniken unterscheiden und auswählen, Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit darlegen, Materialflusssysteme unterscheiden und beschreiben.
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120 Minuten
10 Prozent
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Wirtschafts- und Sozialkunde
Der Prüfling soll praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.
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60 Minuten
10 Prozent
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Wie läuft die Praktische Prüfung zum Fertigungsmechaniker ab?
Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Montageauftrag zeigen, dass er
- Art und Umfang von Montageaufträgen klären, spezifische Leistungen feststellen, Informationen für die Auftragsabwicklung beschaffen,
- Informationen für die Auftragsabwicklung auswerten und nutzen, sicherheitsrelevante Vorgaben beachten, Auftragsdurchführung unter Berücksichtigung betrieblicher, wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte planen, mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen sowie dokumentieren,
- Montageaufträge unter Berücksichtigung von Aspekten zur Arbeitssicherheit, zum Umweltschutz sowie Terminvorgaben durchführen, betriebliche Qualitätssicherungssysteme im eigenen Arbeitsbereich anwenden, Ursachen von Qualitätsabweichungen feststellen, Korrekturmaßnahmen einleiten und dokumentieren, Materialfluss sicherstellen,
- Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit von Prüfmitteln feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden, Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren, Auftragsabläufe bewerten und dokumentieren
kann.
Prüfungsvariante 1
- a) der Prüfling soll einen betrieblichen Auftrag durchführen, mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen,
- b) die Prüfungszeit für die Durchführung des betrieblichen Auftrages einschließlich Dokumentation beträgt sechseinhalb Stunden, für das auftragsbezogene Fachgespräch höchstens 30 Minuten
oder
Prüfungsvariante 2
a) der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe, die einem betrieblichen Auftrag entspricht, vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie dazu ein situatives Fachgespräch führen,
b) die Prüfungszeit für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Arbeitsaufgabe einschließlich Dokumentation beträgt insgesamt sieben Stunden; dabei entfallen auf die Durchführung der Arbeitsaufgabe zweieinhalb Stunden sowie innerhalb dieser Zeit auf das situative Fachgespräch höchstens 20 Minuten;
Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.
Materialbereitstellungslisten
Die aktuellen Materialbereitstellungslisten erhalten Sie geordnet unter der jeweiligen Berufsgruppe.
Anträge und Formulare für den betrieblichen Auftrag/Projektarbeit
Das Antragsverfahren für Projektarbeiten/Reporte/betriebliche Aufträge erfolgt papierlos. Nach der Durchführung der betrieblichen Aufträge/Projekte ist die Dokumentation online einzustellen. Sie erhalten Ihr persönliches Login und Passwort mit einem gesonderten Schreiben an Ihre Privatadresse. Bei der Erfassung der Antragsdaten wird u.a. die E-Mailadresse erfragt. Stellen Sie bitte sicher, dass die angegebene E-Mailadresse verfügbar und korrekt ist, da Ihnen alle Informationen bezüglich der Projektarbeiten, Reporte und betrieblichen Aufträge per E-Mail zugehen. Stellen Sie bitte sicher, dass diese Mitteilungen nicht durch SPAM-Filter blockiert werden.
Zum betrieblichen Auftrag stehen Ihnen ein Merkblatt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 201 KB) unter “Weitere Informationen” zur Verfügung.
Sobald Ihnen die Zugangsdaten vorliegen und das Portal für Sie aktiviert ist, können Sie sich über den Zugangsbereich in Onlineportal CIC-APrOS einloggen.
Zugangs- und Abgabezeiträume für die Sommerprüfung:
Anträge
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15.02. – 15.03.
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Dokumentationen
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01.04. – 31.05.
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Zugangs- und Abgabezeiträume für die Winterprüfung:
Anträge
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15.08. – 15.09.
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Dokumentationen
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01.10. – 15.12.
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Die Termine können jährlich geringfügig abweichen bzw. Änderungen erforderlich sein. Bitte informieren Sie sich über Ihre aktuellen Termine direkt im Online-Portal.
Wann gilt die Prüfung zum Fertigungsmechaniker als bestanden?
Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen
- im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 der Abschlussprüfung mit mindestens „ausreichend“,
- im Prüfungsbereich Montageauftrag mit mindestens „ausreichend“,
- im Ergebnis von Teil 2 der Abschlussprüfung mit mindestens „ausreichend“,
- in mindestens zwei der übrigen Prüfungsbereiche von Teil 2 der Abschlussprüfung mit mindestens „ausreichend“ und
- in keinem Prüfungsbereich von Teil 2 der Abschlussprüfung mit „ungenügend“ bewertet worden sind
Mündliche Ergänzungsprüfung
Die Prüfungsbereiche Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde sind auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einzelnen Prüfungsbereichen durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für die mündlich geprüften Prüfungsbereiche sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2:1 zu gewichten.