Europa- und Kommunalwahl

„Wählen – für Wohlstand und Frieden“

Potsdam, 7. Juni 2024 – „Mit der Europäischen Union haben wir in den vergangenen 30 Jahren einen großen und freien Markt geschaffen, der Wohlstand und Frieden ermöglicht hat. Die Unternehmen sowie die EU-Bürger profitieren davon. Ob über den freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt mit seinen insgesamt etwa 450 Millionen Einwohnern oder vom Reisen ohne Grenzkontrollen durch das EU-Recht auf Freizügigkeit bis hin zu wichtigen Sicherheitsfragen - es ist gut, die EU um sich zu wissen“. Das sagt heute Ina Hänsel, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Potsdam, vor dem Wahlsonntag, an dem Brandenburgerinnen und Brandenburger zu den Kommunalwahlen sowie zur Europawahl aufgerufen sind.
Auch die jüngste Befragung der Brandenburger Außenwirtschaft durch die IHKs belegt: Der europäische Binnenmarkt bleibt weiterhin der wichtigste Markt für hiesige Unternehmen und rückt angesichts der aktuellen wirtschaftspolitischen Lage sogar noch weiter in den Fokus. Mehr als 60 Prozent der an der Umfrage beteiligten Betriebe haben Handelspartner in der EU.
„Immer wieder begegne ich Projekten in der Wirtschaft und im gesellschaftlichen Leben, die ohne EU-Mittel nicht hätten umgesetzt werden können. In den kommenden Jahren jedoch stehen EU und Unternehmen vor großen Entscheidungen und herausfordernden Aufgaben: Nachhaltigkeit, stabile Lieferketten, Fachkräfte, Digitalisierung, Energie, Handelsabkommen sowie die Förderung kleiner und mittelständischer Betriebe.“
Deshalb sei es wichtig, am 9. Juni 2024 vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich damit ebenfalls für die Weiterentwicklung der eigenen Kommune einzusetzen. „Was in den Städten und Gemeinden beginnt, strahlt aus ins Land und entscheidet darüber, wie wir von außen wahrgenommen werden. Insbesondere vor dem Hintergrund der fehlenden Arbeits- und Fachkräfte appellieren wir Unternehmerinnen und Unternehmer deshalb für eine gezielte und unbürokratische Zuwanderungspolitik. Auch dafür müssen und können an der Wahlurne die Weichen gestellt werden“, so die IHK-Präsidentin.