Digitalisierung
Industrie 4.0 - die digitale Transformation
Die Verschmelzung der digitalen Welt mit der physischen hat ein neues Zeitalter für viele Industrieunternehmen eingeläutet. Doch welcher konkrete Nutzen ergibt sich für die Betriebe, wie sollten die ersten Schritte richtig angegangen werden und wer sind die passenden Partner? Wie kann letztlich der Einzug von Industrie 4.0 ins Unternehmen unter Einbeziehung der Mitarbeiter gelingen?
Besonders wichtige Fragen stellen sich mit Blick auf die Informationssicherheit und Daten, Standards und deren Interoperabilität. Aber auch bei der Einschätzung von Marktentwicklungen und neuen Geschäftsmodellen.
Um den Mittelstand zu unterstützen, haben Politik und Verbände eine ganze Reihe von Initiativen und Programmen aufgelegt.
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Auf der Landkarte „Industrie 4.0“ ist anhand von Praxisbeispielen dargestellt, wo die Digitalisierung im produzierenden Bereich schon heute in der Praxis in Deutschland gelebt wird.
Innovationszentrum Moderne Industrie Brandenburg
Unterstützung erhalten kleine und mittlere Betriebe vor allem am Brandenburger Innovationszentrum Moderne Industrie Brandenburg (IMI). Eine ganze Reihe von Projekten wurde bereits in Gang gesetzt. Die Brandenburger IHKs sind IMI-Partner der ersten Stunde.
Die Errichtung des IMI verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Unterstützungsstruktur zur Sicherung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit industrieller KMU aufzubauen. Mit einem vielschichtigen Angebot vermittelt das Projekt Know-how zu den Bereichen Automatisierungstechnik, Digitale Fabrik und Industrie 4.0.
Angesiedelt ist das IMI Brandenburg am Lehrstuhl Automatisierungstechnik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus - Senftenberg. Es wird mit Mitteln der Europäischen Union und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert. Daher können alle Leistungen des IMI kostenlos angeboten werden. Sind Sie ein Brandenburger KMU und wollen sich modernisieren? Sprechen Sie die IMI-MitarbeiterInnen oder uns an! Wir machen Sie Fit für die Zukunft!
Industrie 4.0 - aber sicher!
Auf was Betriebe unter IT-Sicherheitsaspekten bei der Einführung von Industrie 4.0 achten sollten, skizziert die IHK-Organisation in einer Broschüre. Mittelständler erhalten damit Hilfe, sich sicherer in der Industrie 4.0 zu bewegen. Kleine Betriebe bieten häufig ein oder zwei spezielle Produkte an, die ein Alleinstellungsmerkmal ausmachen – teilweise sind sie sogar Marktführer im Bereich dieser Nischenprodukte.
Jedoch sind ihre Kapazitäten von Natur aus geringer als die der größeren Betriebe, müssen aber genauso schnell voranschreiten, um ihre Technologieführerschaft nicht zu riskieren – und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Daten und ihrer wertvollen Assets nicht zu vernachlässigen.
Viele Sicherheitsmaßnahmen sind einfach umzusetzen. Sie müssen nur angegangen werden. Die Herausforderung ist oft, wann und wie die IT-Sicherheit in der vernetzten Produktion „starten“ soll. Es von Anfang an richtig zu machen („Security by Design“) ist mittelfristig günstiger, kann jedoch ggf. die Digitalisierung verzögern. Das sollte aber nicht abschrecken, sondern vielmehr pragmatisch erste Maßnahmen für die Sicherheit beginnen.