49 Kilometer, die Europa verbinden
IHK Ostbrandenburg begrüßt Spatenstich für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Angermünde- Szczecin (Stettin)
„Heute ist ein guter Tag für Brandenburg und Polen”, sagt Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, aus diesem Anlass. „Die Standortbedingungen in der Uckermark werden sich nachhaltig verbessern.“
Zukünftig soll es auf dem 49 Kilometer langen Teilstück zwischen Angermünde und der Bundesgrenze (D/PL) in Richtung Szczecin (Stettin) wieder zwei Gleise geben. Die Strecke wird elektrifiziert. Die Reisegeschwindigkeit wird von 120 Kilometer pro Stunde auf 160 erhöht. Fünf Bahnhöfe an der Strecke werden saniert. Dieser Ausbau verkürzt die Reisezeit zwischen den Metropolen Berlin und Stettin auf 79 Minuten. Die Anbindung der Uckermark an den Regional- und Fernverkehr wird erheblich verbessert.
Für den Lückenschluss hat die Region über viele Jahre intensiv gekämpft. Bereits 2012 wurde der entsprechende Staatsvertrag zwischen Deutschland und Polen geschlossen. Die IHK Ostbrandenburg hat sich seitdem mit vielen Partnern auf allen politischen Ebenen, insbesondere auf Bundes- und Landesebene, und auch in Brüssel, für den Ausbau stark gemacht.
“Leistungsfähige Verkehrswege zwischen den Ländern stärken die europäische Wertegemeinschaft”, sagt Gundolf Schülke. “Deshalb muss die Strecke zwischen Berlin und Gorzow, die sogenannte Ostbahn, genauso dringend wie dieses Projekt realisiert werden.”