Cookie-Hinweis

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Weitere Informationen.

Nr. 81270

16.07.2024: Aus Erfahrung lernen: IHK-Seniorexperten beraten Gründer in Lingen

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim lädt Existenzgründer und Jungunternehmer am 16. Juli 2024 von 09:00 Uhr bis 13:30 Uhr zu einem Beratungsgespräch mit den IHK-Seniorexperten ein. Der Sprechtag findet im IHK-Regionalbüro im  Nino Hochbau Kompetenzzentrum Wirtschaft, Nino-Allee 11,  in Nordhorn ein.
Die IHK-Seniorexperten sind ein Team aus Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind. In persönlichen Beratungsgesprächen stellen sie ihr Wissen zur Verfügung. Das Angebot reicht von der Hilfe bei der Existenzgründung bis hin zu Tipps für die Betriebsübergabe.
Das Einzelgespräch ist kostenlos. Es wird jedoch ein Pfandgeld von 25 Euro erhoben, das nach dem Beratungstermin erstattet wird. Zur Terminabstimmung ist eine Anmeldung erforderlich.

Gründerzahlen in Freien Berufen steigen weiter an

Im Vorjahr stiegt die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen gegenüber 2022 um 1,7% auf rund 94.670 an. Das zeigt eine zeigte eine Studie des IfM Bonn, die jetzt (4/2024) veröffentlicht wurde.

Freiberufler gründen am häufigsten in Berlin und Hamburg

In 2023 ist die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen gegenüber dem Vorjahr um 1,7% auf rund 94.670 gestiegen. Damit gingen im vergangenen Jahr erneut mehr Freiberufler den Weg in die Selbstständigkeit als ein Jahr zuvor. Zugleich lag die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen erstmals wieder über dem Vor-Pandemie-Niveau (2019: 93.590). Dies zeigt sich auch an der Existenzgründungsintensität, die Anzahl der Gründungen pro 10.000 erwerbsfähigen Einwohnern: Sie liegt mit 18,4 nun sowohl über 2022 (18,1) als auch 2019 (18,2).

Höchste Zuwächse im Saarland und Baden-Württemberg

Am stärksten stieg die Anzahl der Existenzgründungen in den Freien Berufen im Saarland und in Baden-Württemberg. In Sachsen, Bremen, Hessen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gründeten dagegen weniger Freiberufler als in 2022.

Im Norden ist der Frauenanteil höher

Im Bundesdurchschnitt blieb der Anteil der Frauen an allen freiberuflichen Gründungen konstant (54,8%). Deutlich über dem Durchschnittswert lag ihr Gründungsanteil in Schleswig-Holstein (59,0 %) und Mecklenburg-Vorpommern (58,8 %). Bezogen auf 10.000 Erwerbstätige lag die Anzahl der Gründungen von Frauen in Berlin (57) und Hamburg (38) am höchsten, gefolgt von Sachsen und Bayern (22).

Unternehmensbörse nexxt-change

Die Suche nach dem "richtigen" Nachfolger ist für viele Firmeninhaber einer der schwierigsten Abschnitte auf dem Weg einer geordneten Nachfolgeregelung. Auf der anderen Seite bevorzugen immer mehr zukünftige Existenzgründer an Stelle einer Neugründung den Einstieg als Teilhaber oder den gesamten Erwerb eines Unternehmens. Sie benötigen deshalb Kontakt zu adäquaten Anbietern.
Hier setzt die Unternehmensbörse nexxt-change, eine Gemeinschaftsinitiative der IHK-Organisation gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, der KfW Mittelstandsbank und Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, an.
In dieser bundesweit größten Unternehmensbörse werden alle regionalen Angebote und Gesuche zusammengeführt und veröffentlicht. Außerdem bieten wir Ihnen eine Datenbank der Ansprechpartner, einen themenbezogenen Veranstaltungskalender sowie weiterführende Broschüren an.  
Wie funktioniert die Unternehmensbörse nexxt-change?
  • Sprechen Sie Ihre zuständige Industrie- und Handelskammer für die Erfassung Ihres Vermittlungswunsches an: für Anbieter die IHK ihres Firmensitzes, für Suchende die IHK ihres Wohnortes.
  • Die Anzeige wird mit einer Chiffre-Nummer und einem Hinweis auf den Ort - entsprechend dem Kfz-Kennzeichen des jeweiligen IHK-Bezirkes - versehen. Ihr Namensschutzinteresse bleibt also gewahrt.
  • Füllen Sie den Erfassungsbogen (im Downloadbereich) möglichst vollständig aus.
  • Die angegebenen Daten werden für die Anzeige übernommen.
Auf welchen Wegen wird die Unternehmensbörse nexxt-change verbreitet?
Die Veröffentlichung der regionalen Angebote und Gesuche können Sie:
  • im nebenstehenden Downloadbereich einsehen,
  • als Liste anfordern bei Anja Mota Neves, Tel.: 0541 353-311,
  • bundesweit über Internet http://www.nexxt-change.org einsehen.
Wie bekommen Sie Kontakt mit den Inserenten?
Die Kontaktaufnahme mit den Inserenten geschieht auf schriftlichem Weg über die Vermittlung der jeweils zuständigen Industrie- und Handelskammer.
Die Sondierung der gegenseitigen Hintergründe und weitere Verhandlungen bleiben dann allein den Parteien überlassen.
Wichtige Hinweise:
  • Interessenten können ihre Offerten nur direkt, d. h. ohne Einschaltung Dritter (z. B. Vermittler, Berater), bei der IHK aufgeben!
  • Von der Vermittlung ausgeschlossen ist die Veräußerung von Unternehmensteilen, wie z. B. Immobilien, Betriebseinrichtungen und GmbH-Mäntel.
  • Die Zuschriften der Interessenten müssen auf die Anzeigen individuell ausgerichtet sein! Die Unternehmensbörse nexxt-change steht nicht für darüber hinausgehende Dienstleistungsangebote mit akquisitorischer Zielsetzung zur Verfügung.
  • Für die Richtigkeit der Angaben in den Anzeigen übernimmt die Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim keine Gewähr!
Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn unsere Vermittlungsbemühungen zum Erfolg geführt haben.

IHK-Netzwerk diskutierte über die Nachfolge in Unternehmen

Aktuell sind 31 Prozent der Unternehmer 60 Jahre oder älter. Das sind fast drei Mal so viele wie noch vor 20 Jahren, verdeutlichte Nachfolgemoderator Dirk Lebeda jetzt beim Jahrestreffen des IHK-Netzwerkes Seniorexperten die Nachfolgesituation in Deutschland. In den kommenden Jahren stehen laut Studien jährlich rund 100.000 mittelständische Unternehmen vor einem Generationswechsel und noch nie war es schwieriger, geeignete Nachfolger zu finden. Alarmierend dabei ist, dass laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein Viertel aller nachfolgesuchenden Unternehmen sogar erwägt, den Betrieb vorzeitig einzustellen.
Gründe für die aktuell schwierige Suche nach einem Nachfolger sieht Lebeda in der demografischen Entwicklung, im gesellschaftlichen Wertewandel und im Fachkräftemangel. So ist jede zweite Person in Deutschland heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Weiter nimmt das Interesse an der Übernahme unternehmerischer Verantwortung bei jüngeren Menschen aufgrund geänderter Prinzipien, Vorstellungen und Lebensweisen ab. Und schließlich haben qualifizierte Personen, die für eine Nachfolge infrage kommen, zunehmend attraktive Alternativen in gut dotierten Beschäftigungsverhältnissen.
Seit rund zwölf Jahren fördern die Europäische Union, das Land Niedersachsen sowie Handwerkskammern (HWK) und Industrie- und Handelskammern Projekte der „Nachfolgemoderation“. Nachfolgemoderatoren, wie Dirk Lebeda von der HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, sind dabei aktive Mittler zwischen abgebenden Unternehmern und an einer Nachfolge Interessierten. Ziel ist es, für möglichst viele Unternehmen, die vor einem Generationenwechsel stehen, Zukunftsperspektiven zu schaffen und Know-how sowie Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern. Damit dies gelingt, ist es aus Sicht der Seniorexperten wichtig, dass Unternehmer ihre Nachfolgeplanungen frühzeitig beginnen. Für Gespräche steht das IHK-Netzwerk der Seniorexperten mit ehemaligen Unternehmern und Führungskräften im Ruhestand als Sparringspartner auf Augenhöhe zur Verfügung.

Zahl der Gewerbetreibenden steigt weiter

Mehr Frauen und Ausländer gründen: IHK veröffentlicht Barometer zu Unternehmensgründungen
Im letzten Jahr hat es in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim 6.610 Neugründungen gegeben. Das waren 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der vollständigen Unternehmensaufgaben um 6,9 Prozent auf 4.320. Insgesamt bleibt der Saldo aus Neugründungen und vollständigen Geschäftsaufgaben in der Region damit weiterhin positiv, da 2.290 Unternehmen mehr neu gegründet als abgemeldet wurden. Dies sind Ergebnisse des aktuellen Barometers der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim zum Thema Unternehmensgründungen.
Mit einem Wert von 22,6 liegt der Saldo aus Neugründungen und vollständigen Geschäftsaufgaben pro 10.000 Einwohner in der Region über dem Durchschnittswert in Niedersachsen (18,0) und im Bund (12,3). „Dies ist ein Zeichen für das wirtschaftliche Potenzial und die Attraktivität der Region, sagt Thomas Reyl, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Unternehmensgründung und -förderung.
Die Zahl der durch Frauen gegründeten Einzelunternehmen stieg im letzten Jahr in der Region im Vergleich zum Land und zum Bund stärker an. 2022 gab es regional 1.948 Neugründungen durch Frauen. Das waren 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Land Niedersachsen erhöhte sich die Zahl der durch Frauen gegründeten Einzelunternehmen um 1,3 Prozent auf 15.915. Im Bund hingegen gab es mit 166.988 Neugründungen rund ein halbes Prozent weniger Gründungen durch Frauen.
Auch die Zahl der Neugründungen durch Ausländer ist 2022 in der Region im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 953 Einzelunternehmen durch ausländische Staatsangehörige gegründet. Mit einem Anstieg der Neugründungen durch Ausländer um 11,7 Prozent hebt sich die Region von der Entwicklung im Land und im Bund ab. Niedersachsenweit gab es 2022 insgesamt 7.581 (+2,3 %) und bundesweit 105.471 (-0,7 %) Neugründungen durch ausländische Staatsangehörige.