IHK-Studie "Frauen in Führung" (2021)
Die ihk-analyse „Frauen in Führung“ erfasst die nach Geschlecht ausgewiesenen Führungskräfte in den Betrieben. Dabei handelt es sich um Führungskräfte im formalen Sinn, also solche, die im Handelsregister zum Beispiel als Geschäftsführer oder Prokuristen eingetragen sind.
Nicht erfasst ist die so genannte zweite Leitungsebene, also Personen, die zwar im Betrieb Führungsverantwortung tragen, aber nicht in einer unternehmerischen Gesamtverantwortung stehen.
Der Anteil der Frauen in Führungspositionen ist stark von Entscheidungen in der Vergangenheit geprägt und kann kurzfristig nur schwer verändert werden. Zur Bewertung der Bemühungen der Betriebe, weibliches Führungspersonal zu gewinnen und zu binden, ist daher die Entwicklung des Anteils der Frauen in Führung wichtig.
Hier hat sich die in dem Zeitraum 2013 bis 2016 zu verzeichnende positive Tendenz in der Region nicht fortgesetzt. Im Jahr 2013 betrug der Anteil der Frauen in Führung noch 18,7 %. Im darauffolgenden Jahr stieg er auf 22,2 % und auf 23,6 % im Jahr 2016. Im Jahr 2019 lag er mit 22,8 % um 0,8 Prozentunkte niedriger als 2016, aktuell ist er wieder – allerdings nur ganz leicht – auf 23,0 % gestiegen.