IfM Bonn bittet um Mitwirkung an Umfrage zum AGG

(7.9.2020/bö) Im Jahre 2006 wurde das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verabschiedet. Doch hat dies auch zu mehr Schutz vor Diskriminierung geführt – und dazu, dass Vielfalt heute in den Unternehmen gelebt wird? Inwieweit trägt der zunehmende Fachkräftemangel dazu bei, dass nun auch Personengruppen (z.B. Frauen, Personen mit Migrationshintergrund) umworben werden, die früher unterrepräsentiert waren?
Antworten auf diese Fragen sucht das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn aktuell mit Hilfe einer großangelegten Unternehmensbefragung zu finden. Gesucht werden mittelständische Unternehmen aller Betriebsgrößen, die an der Befragung teilnehmen möchten – insbesondere aus dem Norden, wo noch Teilnehmer fehlen. Ziel ist es, Bereiche zu identifizieren, in denen die mittelständischen Unternehmen noch Unterstützung bei der Förderung von Vielfalt benötigen. Auf dieser Basis werden konkrete Handlungsempfehlungen zur Schaffung einer diversitätsorientierten und diskriminierungssensiblen Arbeitswelt für die Entscheidungsträger in der Politik erarbeitet. Auf diese Weise möchten wir dazu beitragen, dass die Rahmenbedingungen für die Unternehmen in Deutschland – und insbesondere für den Mittelstand – weiter optimiert werden", erläutert Projektleiterin Dr. Annette Icks.
Wer mitmachen möchte, melde sich bei: Dr. Annette Icks (icks@ifm-bonn.org) Die Befragung läuft noch bis zum 30. November 2020.