"Sicherheit ist Chefsache": Assistenzen informieren sich über Cybercrime

Mitglieder des Netzwerks Assistenzen trafen sich am 27. Juni 2019 in der IHK zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit den IHK-Netzwerken für “Unternehmensjuristen”, “Datenschutzbeauftragte”, “Unternehmenssicherheit”, “Gefahrgut” und “Einpersonen- und Kleinunternehmen”.
Impulsgeber war ein Vortrag zum Thema Cybercrime von Harald Bunte aus der Abteilung Wirtschaftsschutz des Verfassungsschutzes Niedersachsen. Er zeigte spannende Beispiele aus der Unternehmenspraxis auf und führte aus, dass längst nicht nur große Unternehmen attackiert würden. Alle Unternehmen seien Ziel von Cyberangriffen. Gefahr drohe nicht nur von außen, sondern größtenteils durch aktive bzw. ausgeschiedene Mitarbeiter. Beispielsweise weckten verlorene USB-Sticks auf Parkplätzen die Neugier der Mitarbeiter, auch in Werbegeschenken wie Kugelschreibern könne Schadsoftware versteckt sein. So schloss der Referent seinen Vortrag mit den Aussagen: “Sicherheit ist ein Prozess” bzw. “Sicherheit ist Chefsache.
Die IHK hat eine Pressemeldung zu der Veranstaltung herausgegeben: Cybercrime: Verfassungsschutz informierte in der IHK zu neuen Bedrohungen aus dem Internet”.
Als die “rechte Hand” des Chefs sind Assistenzen wichtige Schnittstellen, um bei der Prävention von Cyberangriffen zu unterstützen”, so Helga Conrad, Beraterin bei der IHK und Betreuerin des Netzwerks. Beim anschließenden “Netzwerken” zeigten sich viele Teilnehmer überrascht, wie einfach Cybercrime konstruiert sein und wie alltäglich sie vorkommen kann.
Das nächste kostenfreie Netzwerktreffen findet im Herbst statt. Dazu werden alle Mitglieder rechtzeitig eingeladen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. “Teilen Sie Ihre Gedanken mit anderen!”, empfiehlt Helga Conrad.