„TOP AUSBILDUNG“ –  Das neue IHK-Qualitätssiegel für Ausbildungsbetriebe

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet Unternehmen seit vier Jahren die Möglichkeit, sich ihre hervorragende Ausbildung zertifizieren zu lassen. Nach dem erfolgreichen Verlauf der bisherigen Auszeichnung ist das Zertifizierungsverfahren in Zusammenarbeit aller niedersächsischen Industrie- und Handelskammern weiterentwickelt worden: Aus „IHK TOP-Ausbildungsbetrieb“ wird nun das neue landesweite IHK-Qualitätssiegel „TOP AUSBILDUNG“.
„Auch mit dem neuen IHK-Qualitätssiegel möchten wir exzellente Ausbildungsleistungen sichtbar machen und die duale Berufsausbildung als das attraktive Angebot präsentieren, das es ist“, sagt Eckhard Lammers, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Unternehmen können sich einem freiwilligen Qualitätscheck ihrer betrieblichen Ausbildung stellen und ihr vorbildliches Engagement in der Ausbildung junger Menschen von unabhängigen Fachleuten bestätigen lassen.
Die Zertifizierung gliedert sich in mehrere Phasen. Nach einem kurzen Eingangscheck erhalten die Unternehmen einen ausführlichen Kriterienkatalog zur Einschätzung der betrieblichen Ausbildungsqualität. Der Kriterienkatalog deckt mit insgesamt 50 Kriterien das gesamte Spektrum der Ausbildungsprozesse ab. Auf der Basis des ausgefüllten Kriterienkatalogs findet eine ausführliche Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater statt. In der letzten Stufe führt ein Expertenteam ein Audit im Betrieb durch. Wird das Verfahren erfolgreich durchlaufen, wird das IHK-Qualitätssiegel „TOP AUSBILDUNG“ für drei Jahre verliehen.
„Wir möchten, dass die Ausbildungsbetriebe in mehrfacher Hinsicht vom Qualitätssiegel profitieren“, sagt Lammers. Die Unternehmen können das Logo für ihr Ausbildungsmarketing, zum Beispiel in Stellenanzeigen und auf Ausbildungsmessen, als positives Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb um den Azubi-Nachwuchs nutzen. Damit bietet das IHK-Qualitätssiegel den Betrieben die Chance, mit der eigenen Ausbildungsqualität verstärkt bei potenziellen Bewerbern zu werben. Zudem wirkt das Siegel auch nach innen. Während des Verfahrens erhalten die Betriebe eine detaillierte Rückmeldung über die Qualität ihrer Ausbildung sowie Ideen und Handlungsempfehlungen zur Fortentwicklung der Ausbildung. Es ist außerdem eine Wertschätzung für das Ausbildungspersonal und ein Ansporn, die Ausbildungsqualität auch künftig hoch zu halten.
So profitieren auch Schüler sowie deren Eltern vom IHK-Qualitätssiegel. „Sie können sich sicher sein, dass die ausgezeichneten Betriebe eine erstklassige Ausbildung und einen tollen Start in das Berufsleben ermöglichen“, so Lammers weiter.
Ansprechpartnerin: IHK, Silvia Masuch, Tel.: 0541 353-484, E-Mail: masuch@osnabrueck.ihk.de oder unter www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 2778060)
(07.10.2019)