IHK unterstützt Duale Berufsausbildung in Argentinien
„Das System der dualen Berufsbildung nach deutschem Vorbild genießt weltweit zu Recht einen hervorragenden Ruf. Von dieser Expertise ‚made in Germany‘ profitieren Unternehmen auch in Argentinien“. Dies erklärten nun Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, und Barbara Konner, Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer.
Benjamin Leipold (DIHK-Bereichsleiter für das AHK-Netz), Marco Graf (Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim), Barbara Konner (Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer) und Dr. Oliver Heikaus (Geschäftsführer der DIHK-Gesellschaft für Berufliche Bildung) bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung in Berlin.
Sie unterzeichneten jetzt eine Vereinbarung zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung. Die IHK übernimmt hierbei eine verantwortliche Rolle in den Themen Qualitätssicherung, Prüfung und Zertifizierung der Ausbildungsstandards. Die AHK Argentinien bietet den Unternehmen vor Ort ihre unterstützenden Dienstleistungen an.
Zum Hintergrund: Insgesamt rund 1,3 Millionen Jugendliche in Deutschland absolvieren derzeit eine duale Ausbildung und sind damit für die Unternehmen die Fachkräfte von morgen. Das duale System sorgt hierzulande für die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union und bietet hervorragende Entwicklungs- sowie attraktive Verdienstmöglichkeiten. Die duale Berufsausbildung mit ihren vielen Vorzügen ist als Exportschlager prädestiniert. Argentinien ist mit rund 44 Millionen Einwohnern der drittgrößte Staat Südamerikas. Mit einem Durchschnittsalter von 31 Jahren ist die Bevölkerung vergleichsweise jung.