Positive Bilanz für das Ausbildungsjahr 2017
(11.01.2018) Im Jahr 2017 haben die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen im IHK-Bezirk 4.396 Lehrverträge mit jungen Menschen neu abgeschlossen. Das sind ein Prozent oder 42 Verträge mehr als im Vorjahreszeitraum. Landesweit stiegen die Neuverträge bei den IHKs um 0,2 Prozent.
„Angesichts der guten Konjunktur und des Fachkräftebedarfs hätten die regionalen Unternehmen gern noch mehr Auszubildende eingestellt“, kommentiert IHK-Präsident Martin Schlichter die Lehrstellenbilanz 2017. Den Betrieben fehle es jedoch an Bewerbern. Einerseits gelänge noch zu vielen Jugendlichen nicht der unmittelbare Einstieg in Ausbildung, andererseits setze sich der Trend zum Studium fort. Dabei sei die Bereitschaft der Unternehmen gestiegen, auch Schulabgängern mit weniger guten Noten eine Ausbildungschance zu geben. Zugleich unternähmen die Betriebe vielfältige Anstrengungen, um jungen Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung aufzuzeigen, dass eine duale Ausbildung gute Karriereperspektiven biete. Wichtig sei, davon auch die Eltern als Ratgeber ihrer Kinder zu überzeugen, so Schlichter weiter.
„Angesichts der guten Konjunktur und des Fachkräftebedarfs hätten die regionalen Unternehmen gern noch mehr Auszubildende eingestellt“, kommentiert IHK-Präsident Martin Schlichter die Lehrstellenbilanz 2017. Den Betrieben fehle es jedoch an Bewerbern. Einerseits gelänge noch zu vielen Jugendlichen nicht der unmittelbare Einstieg in Ausbildung, andererseits setze sich der Trend zum Studium fort. Dabei sei die Bereitschaft der Unternehmen gestiegen, auch Schulabgängern mit weniger guten Noten eine Ausbildungschance zu geben. Zugleich unternähmen die Betriebe vielfältige Anstrengungen, um jungen Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung aufzuzeigen, dass eine duale Ausbildung gute Karriereperspektiven biete. Wichtig sei, davon auch die Eltern als Ratgeber ihrer Kinder zu überzeugen, so Schlichter weiter.
Vor diesem Hintergrund appelliert Schlichter an die neue Landesregierung, der Stärkung der dualen Berufsausbildung höchste Priorität einzuräumen. Unter anderem sollten die Unterrichtsversorgung verbessert und die Berufsorientierung an den Gymnasien ausgebaut werden.
Die Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge verlief innerhalb des IHK-Bezirks regional unterschiedlich. Die Stadt Osnabrück liegt mit einem Plus von 4,8 Prozent im Vorjahresvergleich an der Spitze. Es folgt der Landkreis Grafschaft Bentheim mit einem Plus von 3,4 Prozent. Im Landkreis Osnabrück (-1,7 %) und im Landkreis Emsland (-0,5 %) gingen die Neueintragungen dagegen leicht zurück.
Auch in den einzelnen Berufsgruppen gab es Unterschiede. Während im gewerblich-technischen Bereich eine Steigerung von 6,5 Prozent zu verzeichnen ist, musste in den kaufmännischen Berufen ein Rückgang von 1,8 Prozent hingenommen werden. Positivträger waren die Druck-, Elektro- und Bauberufe, während die Anzahl der geschlossenen Ausbildungsverträge im Handel rückläufig war.