Flüchtlinge erfolgreich ausbilden
IHK-Netzwerkveranstaltung für Unternehmen bündelt Ideen
(12.12.2018) Auf Einladung der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und des „Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) tauschten Mitarbeiter aus rund 40 regionalen Unternehmen in Osnabrück ihre Erfahrungen bei der Ausbildung von Flüchtlingen aus. Dabei wurde deutlich, dass viele Flüchtlinge ihre Sprach- und Integrationskurse inzwischen abgeschlossen haben und in Praktikum, Ausbildung oder Arbeit angekommen sind. Dort gebe es aber weiterhin sprachliche und fachliche Herausforderungen, sagte Eckhard Lammers, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Insofern sei es hilfreich, dass Unternehmen, die Flüchtlinge ausbilden, zusätzliche Förderangebote erhalten. Hierfür setze sich die IHK ein.
Tauschten sich über ihre Erfahrungen bei der Ausbildung von Flüchtlingen aus: Vertreter von 40 regionalen Unternehmen.
© IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Inhaltliche Impulse gaben Sarah Kehne vom DIHK-Netzwerk, Dr. Robin Pesch von der Universität Bayreuth und Katharina Wehking von der Universität Osnabrück. Sie leiteten auch die Workshops, bei denen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch kamen. Als gemeinsame Erfahrung zeigte sich, dass für Flüchtlinge neben der Aneignung der (Fach-)Sprache die Vorbereitung auf Prüfungen und die Integration in die deutsche Arbeitskultur wichtig sind.
Katharina Wehking, Universität Osnabrück, Sarah Kehne, Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge, Yunus Güngördü, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, und Dr. Robin Pesch, Universität Bayreuth.
© IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Die IHK unterstützt die Unternehmen in allen Fragen der organisatorischen Bewältigung der beruflichen Integration. Interessierte können sich hierzu an den Integrationsmoderator der IHK, Yunus Güngördü, wenden. Dieser berät die Betriebe und begleitet die berufliche Integration von Flüchtlingen.