Wie die Einwanderung von Fachkräften gelingt
„Mit dem novellierten Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das 2023 und 2024 schrittweise in Kraft tritt, werden die Möglichkeiten für inländische Arbeitgeber und ausländische Fachkräfte erweitert“, erläuterte IHK-Projektkoordinatorin Berufsausbildung Anna-Maria Brinkmann jetzt in einem Workshop, zu dem die IHK in Kooperation mit dem „Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ (NUiF) nach Osnabrück eingeladen hatte.
Bildunterschrift: Diskutierten Beispiele für gelungene Integration in der betrieblichen Praxis: Die Mitglieder aus dem „Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge“.
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Dabei wurde mit Praxisbeispielen vorgestellt, wie Unternehmen auf verschiedenen Wegen internationale Fachkräfte und Auszubildende gewinnen und erfolgreich in ihre Teams integrieren können. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und die Anpassung an kulturelle Unterschiede. Auch das Angebot der Willkommenslotsen wurde als Unterstützungs- und Beratungsinstrument vorgestellt. Kai von Lengerke, Referentin des NUiF, sprach in ihrem Vortrag unter anderem die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Bedeutung von internationalen Stellenausschreibungen in verschiedenen Sprachen und das Kooperieren mit Netzwerken an, um Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen. „Nach der Rekrutierung sollte die Belegschaft auf die Ausgangssituation der neuen Mitarbeiter vorbereitet werden, damit die Integration gelingt“, so von Lengerke.
„Die Veranstaltung hat gezeigt, wie offen die Unternehmen in unserer Region für internationale Fachkräfte und Auszubildende sind“, sagte Anna-Maria Brinkmann von der IHK. Weitere Veranstaltungen zum Thema seien in Planung, um Unternehmen bei dieser wichtigen Herausforderung unterstützen.