IHK veröffentlicht regionale Ergebnisse der Azubi-Umfrage: Auszubildende überwiegend mit Berufswahl zufrieden      

Laut einer Umfrage sind 84 % der befragten Auszubildenden in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit ihrer Berufswahl zufrieden und würden ihren Ausbildungsberuf erneut wählen. „Dies unterstreicht, dass die Ausbildungsangebote in unserer Region den Bedürfnissen und Interessen junger Menschen entsprechen“, fasst Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Aus- und Weiterbildung, die Ergebnisse zusammen. An der Umfrage der IHK Niedersachsen (IHKN) nahmen 4.325 Auszubildende im zweiten und dritten Lehrjahr aus dem gesamten Bundesland teil, darunter knapp 900 aus dem IHK-Bezirk.
Die Eltern spielten nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Wahl des Ausbildungsberufs. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass die Eltern bei der Entscheidung geholfen hätten. Auch während der Ausbildungsplatzsuche wurden die meisten Befragten von Familie, Freunden und Bekannten unterstützt.
Jugendliche legten der Umfrage zufolge Wert darauf, dass der Beruf ihnen Spaß mache und gute Zukunftschancen sowie Sicherheit biete. Diese regionalen Ergebnisse entsprechen dem niedersachsenweiten Trend.
Da Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt aktuell aus einer Vielzahl von Angeboten wählen können, werben Betriebe um die besten Köpfe. Unternehmen mit einem positiven Gesamtimage und hochwertiger Ausbildung sind besonders attraktiv für die junge Zielgruppe. Viele regionale Ausbildungsbetriebe haben sich bereits mit dem niedersachsenweiten IHK-Siegel „TOP Ausbildung“ zertifizieren lassen.
Knapp drei Viertel der Befragten würden sich erneut für ihren Ausbildungsbetrieb entscheiden. Zusatzleistungen neben dem Gehalt und die Möglichkeit, während der Ausbildung ins Ausland zu gehen, spielten eine weniger bedeutende Rolle bei der Wahl des Ausbildungsplatzes als die örtliche Nähe des Betriebes zum Wohnort.
Ein besonders wichtiges Thema für die Auszubildenden ist die Mobilität. Über die Hälfte der Befragten gab an, täglich mit dem Auto zum Ausbildungsbetrieb und zur Berufsschule zu fahren. Um Auszubildende und speziell diejenigen unter 18 Jahren zu unterstützen, setzt sich die IHK kontinuierlich für ein umfassenden Azubi-Ticket im öffentlichen Personennahverkehr ein. Die aktuelle und die vorherige Landesregierung hatten die Einführung eines umfassenden Azubi-Tickets zugesagt, es bisher aber nicht eingeführt. Andere Bundesländer seien hier schon weiter, so Hünefeld-Linkermann.