IHK warnt vor betrügerischen Anfragen aus China
In letzter Zeit häufen sich Betrugsversuche durch vermeintlich chinesische Unternehmen. Die IHK warnt daher regionale Unternehmen zur besonderen Vorsicht.
Bei diesen Anfragen erhalten deutsche Auftragnehmer unvermittelt Einkaufsanfragen von bisher unbekannten Firmen aus China. Der Kontakt erfolgte meist durch Initiativanfragen über das Internet. „Die chinesischen Unternehmen stellen den deutschen Firmen dabei in Aussicht, Bestellungen mit einem großen Auftragswert aufgeben zu wollen und diese teilweise auch gegen Vorauszahlungen zu bezahlen“, erklärt Yunus Güngördü, IHK-Berater International. Die chinesischen Betrugsfirmen stellten dabei aber auch Geldforderungen. Diese beziehen sich beispielsweise auf angeblich notwendige Notargebühren, Garantieleistungen/-anzahlungen oder Bankgebühren, die angeblich nach chinesischem Recht vom ausländischen Kunden getragen werden sollen.
„Sollten regionale Unternehmen einen Betrugsverdacht haben, sollten sie das betreffende chinesische Unternehmen auf seine Existenz überprüfen lassen“, rät Güngördü. Hierbei unterstütze beispielsweise die AHK Greater China, (Marcus Wassmuth, Senior Director, wassmuth.marcus@china.ahk.de). Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch können sich betroffene Unternehmen auch direkt an die IHK wenden.