Endlich schneller mit der Bahn in der Bundeshauptstadt - West-Ost-Achse profitiert vom Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn
„Die für unsere Region wichtige Schienenverbindung auf der West-Ost-Achse zwischen Amsterdam – Bad Bentheim – Rheine – Osnabrück – Hannover und Berlin profitiert endlich von schnelleren Verbindungen. Bei einer Fahrzeit zwischen Osnabrück nach Berlin von künftig knapp unter drei Stunden beträgt die Zeitersparnis gegenüber der aktuellen Fahrzeit auf dieser Strecke rund 20 Minuten“, freut sich IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf anlässlich des Fahrplanwechsels der Deutschen Bahn zum 10. Dezember 2023. Insgesamt ergibt sich auf der Gesamtstrecke zwischen Amsterdam und Berlin eine Zeitersparnis von rund 30 Minuten. Die erste Direktverbindung ab Osnabrück in die Hauptstadt ist dann um 6:52 Uhr möglich (bisher: 6:04 Uhr). Die Anzahl der Direktverbindungen von Osnabrück in die Hauptstadt liegt unverändert bei neun Verbindungen. Eine zusätzliche Spätverbindung aus Berlin nach Osnabrück, Ankunft gegen 23 Uhr, fährt künftig freitags statt bislang sonntags und etwa eine Stunde früher als bislang.
In Richtung Niederlande entfällt der bisherige Lokwechsel in Bad Bentheim, außerdem gibt es weniger Zwischenhalte in den Niederlanden. Die Fahrzeit von Osnabrück nach Amsterdam beträgt liegt damit unter drei Stunden und verkürzt sich insofern um rund 15 Minuten.
Auch das Emsland profitiert vom Fahrplanwechsel. Das wird am Beispiel von Lingen nach Berlin bei nur einem Umstieg deutlich. Hier beträgt die Zeitersparnis rund 15 Minuten bei einer Fahrzeit von knapp über vier Stunden. Zusätzlich sind ab dem 10. Dezember 2023 insgesamt neun Verbindungen pro Tag mit einem Umstieg möglich, anstatt wie bisher nur sieben. Neu ist ebenfalls, dass die ICs täglich von sechs bis 18 Uhr, alle zwei Stunden, zwischen Hannover und Amsterdam pendeln, also insgesamt sieben Mal. Zum Vergleich: Aktuell fährt der IC aus Richtung Amsterdam nur sechs Mal.
„Der Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ist eine gute Nachricht für unsere Region. Hier zeigt sich, dass sich unser Einsatz für die West-Ost-Achse ausgezahlt hat. Wenn auf der Strecke zwischen Amsterdam - Rheine – Osnabrück – Hannover und Berlin ab Herbst 2024 dann auch endlich der neue ICE L im Einsatz ist, bedeutet dies einen weiteren Qualitätssprung“, betont Graf. Voraussetzung hierfür sei allerdings, dass die Bahn ihre aktuellen Pünktlichkeitsprobleme rasch in den Griff bekommt.
Ansprechpartnerin: IHK, Anke Schweda, Tel.: 0541 353-210 oder E-Mail: schweda@osnabrueck.ihk.de