IHK: Neustart für die Ausbildung im Gastgewerbe

Die Ausbildungsberufe im Hotel- und Gastgewerbe sind grundlegend überarbeitet worden. Vom 1. August 2022 an wird es zudem sieben statt sechs Ausbildungsberufe geben. „Die Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe kann durch die Modernisierung der Berufsbilder an Attraktivität gewinnen“, erläutert Silvia Masuch, IHK-Teamleiterin Ausbildungsberatung.
Insgesamt würden Nachhaltigkeit, Verbraucherschutz, Digitalisierung, aber auch die Zusammenarbeit im Team eine größere Rolle spielen. „Ganz neu ist die zweijährige Ausbildung zur Fachkraft Küche“, so Masuch. Diese könne nun alternativ zur dreijährigen Ausbildung zum Koch absolviert werden. Nach erfolgreichem Abschluss der zweijährigen Ausbildung bestehe die Chance, die Ausbildung fortzusetzen, um den IHK-Abschluss als Koch erreichen.
Ziel der vom zuständigen Fachverband und den Sozialpartnern erarbeiteten neuen Ausbildungsverordnung sei, dass durch die Modernisierung der Berufsbilder eine Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe für junge Menschen wieder interessanter werde. Durch die Corona-Pandemie hatte sich die für Hotellerie und Gastronomie angespannte Lage auf dem Ausbildungsmarkt verschärft.
Masuch empfiehlt den Betrieben im Hotel- und Gastgewerbe, die neuen Ausbildungsinhalte rasch umzusetzen sowie weiter in die Qualität und Attraktivität der Ausbildung zu investieren: „Alle Ausbildungsbetriebe des Gastgewerbes sollten – sofern noch nicht geschehen – die Beratungsangebote unserer IHK in Anspruch nehmen, um nach der neuen Ausbildungsordnung ausbilden zu können.“
Ansprechpartnerin: IHK, Silvia Masuch, Tel.: 0541 353-4384, E-Mail: masuch@osnabrueck.ihk.de