IHK-Kampagne „Heimat shoppen“ rückt lokale Wirtschaft in den Fokus
Mit der Kampagne „Heimat shoppen“ werben die IHKs bundesweit für den Erhalt vitaler Innenstädte und die lokale Wirtschaft. Im Hinblick auf die Corona-Pandemie ist dies gerade jetzt von großer Bedeutung. Das Jahr 2020 war für Innenstädte, Zentren und Ortskerne mehr als herausfordernd. Der Covid 19-Virus führte bereits im März und aktuell seit November für viele Innenstadt-Unternehmen zu einem Lockdown. Für die IHK war dies Anlass, einmal mehr auf die besondere Bedeutung des stationären Handels aufmerksam zu machen und für „Heimat shoppen“ zu sensibilisieren. „Mit ‚Click and Collect‘ bleibt es seit dem 10. Dezember zumindest möglich, Waren im Einzelhandel zu bestellen und dann vor Ort abzuholen oder aber ausliefern zu lassen. Das ist für alle Bürgerinnen und Bürger ein guter Ansatzpunkt, um die eigene Innenstadt und das eigene Ortszentrum zu unterstützen“, so Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung.
In der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim beteiligten sich in diesem Jahr mehr als 40 Kommunen, Geschäftsstraßen und Werbegemeinschaften an der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“. Sie zeigten dabei viele kreative Ideen, um ihre Städte und Gemeinden attraktiv zu gestalten. Bereits im Frühjahr wurden lokale Lieferdienste wie „Osnabrück bringt´s“, „Lingen liefert“, „Melle bringt´s“ oder „Nordhorn bringt´s“ eingerichtet, um den Kunden ein örtliches Online-Einkaufserlebnis zu ermöglichen.
Schweda stellte jetzt die Projektdokumentation der Kampagne „Heimat shoppen 2020“ vor. „Mit kleinräumigen Konzepten und unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln wurden Kunden mit musikalischen und kulturellen Veranstaltungen, Gewinnspielen oder Rabattcoupons für das Bewusstsein für den Einkauf vor Ort sensibilisiert“, so die IHK-Expertin. „Denn die Ortskerne zu stärken, ist in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je“, so Schweda.