IHK-Spitze zu Gast bei der KME Germany GmbH & Co. KG

Lieferverkehr wird durch Baustellen stark behindert
Die Erzeugung und Verarbeitung von Kupfer ist einer der traditionsreichsten Sektoren des Industriestandorts Osnabrück. Die KME Germany GmbH & Co. KG blickt unter verschiedenen Firmierungen auf eine mehr als 140-jährige Unternehmensgeschichte am Standort zurück. Heute ist das Unternehmen eine einhundertprozentige Tochter der börsennotierten italienischen Intek Group mit Sitz in Mailand.
IHK-Präsident Martin Schlichter und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf besuchten jetzt das Unternehmen und informierten sich in einem Gespräch mit Ulrich Becker, dem Vorsitzenden der KME-Geschäftsführung, über aktuelle Entwicklungen.
„Nach dem leider erforderlichen Personalabbau im vergangenen Jahr setzen wir nun alles daran, um die Weichen für eine solide Geschäftsentwicklung am Standort Osnabrück sowie in der Gruppe insgesamt zu stellen“, so Becker. Schlichter und Graf dankten Becker für das auch unter schwierigen Bedingungen kontinuierliche Engagement vom KME in der betrieblichen Ausbildung.
Becker erläuterte den IHK-Vertretern auch die baustellenbedingt äußerst schwierigen Bedingungen des Lieferverkehrs für das Werk und bat in dieser Hinsicht um Unterstützung. Schlichter und Graf sagten zu, dies gegenüber den Verantwortlichen in der Stadt Osnabrück anzusprechen und für Lösungen im Sinne der Wirtschaft zu werben.
Becker, Schlichter und Graf wiesen abschließend auf die gute Zusammenarbeit zwischen KME und IHK bei der gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück vorangetriebenen Gründung eines „Technologiezentrum Neue Materialien Osnabrück-Emsland e.V.“, kurz TECHNOS, hin. Dort sollen neue Werkstoffe und Fertigungstechnologien entwickelt und erprobt werden. Durch die bereichsübergreifende Zusammenarbeit können dabei wissenschaftliche Methoden und wirtschaftliche Interessen optimal kombiniert werden.