Konsultation zum Szenariorahmen Strom und Wasserstoff

Die vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50 Hertz, Tennet, TransnetBW und Amprion haben der Bundesnetzagentur (BNetzA) den "Szenariorahmen zum Netzentwicklungsplan 2037/2045 (2025)" vorgelegt.

Zum ersten Mal wurde dabei das Szenario für Strom mit den Plänen für Gas und Wasserstoff abgestimmt, was durch die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) erforderlich ist. Dieses Gesetz verlangt eine Sektorenkopplung, die sowohl den Strom- als auch den Wasserstofftransport berücksichtigt.
Der Szenariorahmen, erstellt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e. V. (FNB Gas), zielt darauf ab, den zukünftigen Bedarf an Strom und Wasserstoff in Deutschland zu ermitteln. In drei Szenarien wird ein Bruttostromverbrauch von 967 bis 1.351 Mrd. kWh für 2045 angenommen. Dabei werden die Nutzung von Wasserstoff, der Bau von Elektrolyseuren und die Einhaltung der Ausbauziele für erneuerbare Energien berücksichtigt.
Die Jahre 2037 und 2045 wurden als wichtige Zieljahre festgelegt: 2037 als spätester Zeitpunkt für das Wasserstoffkernnetz und 2045 für die Treibhausgasneutralität. Die Netzentwicklungspläne für alle Sektoren sollen spätestens bis Mai 2025 veröffentlicht werden.
Die IHK-Organisation plant eine Stellungnahme. Hier finden Sie den Entwurf des Szenariorahmens. Rückmeldungen dazu gerne bis zum 24.09. an: Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, Dr. Johannes Lis, lis@osnabrueck.ihk.de