Startschuss für Wasserstoffproduktion in unserer Wirtschaftsregion
Gute Nachrichten für unsere Wirtschaftsregion: 637 Millionen Euro IPCEI-Förderung gehen ins Emsland – für die Wasserstofferzeugung bei RWE (300 MW) und bp (100 MW) und für die Pipelines, die Nowega und OGE bauen wollen. Hierzu werden bestehende Gasleitungen auf Wasserstoff umgestellt. Mit diesen Maßnahmen wird Lingen eine Elektrolysekapazität von mehr als 400 MW haben und damit ein Wasserstoffzentrum in Deutschland sein.
Das Projekt gehört zur Hy2Infra-Welle. Die EU-Kommission hatte die entsprechende Förderung durch Bund und Land als „IPCEI“ (Important Projects of Common European Interest) Anfang des Jahres genehmigt. Die geförderten Projekte umfassen die gesamte Wertschöpfungskette des Wasserstoffs: Die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyseure, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, Speicher für Wasserstoff und Infrastruktur von bis zu 2000 km Länge für den Transport. Die IPCEI-Leitungsprojekte sind ein wichtiger Baustein für das Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland.
Unternehmen der Region hatten sich gemeinsam mit Kommunen und unserer IHK zur Initiative GET H2 zusammengeschlossen und damit den Grundstein für Zusammenarbeit und Kooperation gelegt. Daraus sind auch die jetzigen Förderprojekte entstanden.
© Get H2