Förderprogramme für Digitalisierung

Für viele Unternehmen sind die oftmals hohen Kosten von Digitalisierungsvorhaben eine hohe Hürde. Damit dies nicht zu einem Hemmnis wird, gibt es für kleine und mittlere Unternehmen verschiedene Förderprogramme zur Unterstützung. Hier finden Sie einen aktuellen Überblick.
go-digital
Wer? Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks kleiner 100 Mitarbeiter.
Was? Beratungsleistungen werden mit einer Förderquote von 50 Prozent gefördert.
Wie? Beratungsförderung. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Beratertage in einem Zeitraum von bis zu 6 Monaten.
Hinweis: Das neue Haushaltsgesetz 2022 ist noch nicht beschlossen. Daher unterliegt auch das Programm „go-digital“ der vorläufigen Haushaltsführung. Neubewilligungen im Programm „go-digital“ können bis auf weiteres nicht vorgenommen werden. Sie sollten dies in der künftigen Projektplanung berücksichtigten, da dieser Zustand sicherlich die nächsten Monate andauern wird. (Stand 14.2.2022)

Digitalbonus.Niedersachsen
Wer? Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (bis 249 Mitarbeiter), des Handwerks und aus den Bereichen Life Sciences oder eHealth.
Was? Investitionen zur Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen und zur Verbesserung der IT-Sicherheit.
Wie? Zuschussförderung. Die Fördersumme reicht von mindestens 2.500 Euro bis maximal 10.000 Euro, bei einer Förderquote von max. 50 Prozent (kleine Unternehmen) bzw. 30 Prozent (mittlere Unternehmen).
Hinweis: Eine Antragstellung wird ab 22.06.2022 möglich sein. (Stand 01.06.2022)

„Digital Jetzt“
Wer? Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (inklusive Handwerksbetriebe und freie Berufe) mit drei bis 499 Beschäftigten.
Was? Das Programm umfasst zwei Fördermodule:
Modul 1: Förderung von Investitionen in digitale Technologien, insbesondere in Hard- und Software, und die damit verbundenen Prozesse und Implementierungen.
Modul 2: Förderung von Investitionen in Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter des geförderten Unternehmens im Umgang mit digitalen Technologien.
Wie? Die maximale Förderhöhe liegt in der Regel bei 50.000€ (bei Wertschöpfungsketten und -netzwerken 100.000€ pro Antragsteller); die minimale Förderhöhe 17.000€ bei Modul 1 und 3.000€ bei Modul 2. Die Förderquote wird zusätzlich gestaffelt nach Unternehmensgröße.
Ein Digitalisierungsplan soll eine „qualifizierte Investition“ ermöglichen sowie langfristige Effekte sichern.
Hinweis: Die verfügbaren Kontingente für die Antragstellung werden in einem softwaregestützten Losverfahren vergeben. (Stand 01.06.2022)