„Corona erfordert eine Langzeitstrategie“
Gegründet im Jahr 1985 und ansässig in Bad Essen, ist die Reitel Feinwerktechnik GmbH, die Geräte u. a. für Dentallabore, Zahnmedizinische Praxen und Kliniken entwickelt und produziert. Vertrieben werden die Waren in weltweit über 60 Ländern. Geführt wird das Unternehmen von Daniel Reitel, der 2012 nach Stationen in der Automobilindustrie in den elterlichen Betrieb eintrat.
Gegründet wurde das Unternehmen 1985 in einer Garage. Mit Werkbank und kleinem Werkzeugsortiment wurden die ersten Edelstahlgehäuse aus Gastronomie-Behältnissen und mit Seilzugumlenkung gebaut. „Ein Werkzeug für das Biegen von Blechen war einfach zu teuer für den Start,“ erinnert sich Geschäftsführer Daniel Reitel. Heute entstehen in der Manufaktur Geräte im Edelstahldesign. „Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Labor- und Praxisgeräten sowie fein-mechanischen Maschinen spezialisiert,“ sagt der 45-Jährige. Produziert würden Sand- und Dampfstrahler, Schleif- und Poliergeräte, Gießgeräte, Öfen, aber auch Planungs- und Fertigungsgeräte für die Herstellung von Zahnersatz. Weitere Anwendungsbereiche sind Schmuck, Museen und Restaurationsbetriebe. „Mit unseren Dampfreinigern werden in Museen beispielsweise Skulpturen oder alte Bücher restauriert“, erläutert Reitel.
Aktuell sind im Unternehmen etwa 35 Mitarbeiter beschäftigt, zwei davon als Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich. – „Wir sehen es als unsere Pflicht an, jungen Menschen zum Berufseinstieg eine Alternative zum Studium anzubieten.“ Digitalisierung sei kein Projekt, sondern eine fortwährende Entwicklung. In der Corona-Pandemie helfe es sehr, den Vertrieb und die Auftragsabwicklung mit wenig Arbeitseinsatz und fast automatisch im Haus und per Fernzugriff von extern steuern zu können. Die neue Glasfaserleitung des Landkreises Osnabrück habe hier eine große zusätzliche Sicherheit gegeben. Weitere Projekte zum elektronischen Daten-austausch mit Kunden von Bestellung bis zur Avisierung der Lieferung seien bereits angestoßen. So sei aktuell auch eine neue Website mit Shop und die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Entwicklung.
Aktuell laufe das Geschäft zufriedenstellend. Damit wachse die Herausforderung, das Team weiter auszubauen. Zudem stehe das Unternehmen an der Schwelle zu einer weiteren Qualitätszertifizierung. Derzeit steht die rechtzeitige Materialverfügbarkeit im Vordergrund. „Nicht nur Halbleiter, auch viele andere Waren sind von Liefer-engpässen und massiven Preissteigerungen betroffen“, so der Wirtschaftsingenieur. In Richtung Politik wünscht er sich eine Langzeit-Strategie im Corona-Management. „Viele Herausforderungen kommen sehr kurzfristig auf die Unternehmen zu – von einem Hygiene-Konzept über die Schaffung von Homeoffice-Arbeitsplätzen bis hin zu Test-Strategien.“ Hier wären verlässliche Rahmenbedingungen wichtig, unter deren Einhaltung die Handlungsfähigkeit im öffentlichen Leben wiederhergestellt werden kann.
Aktuell sind im Unternehmen etwa 35 Mitarbeiter beschäftigt, zwei davon als Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich. – „Wir sehen es als unsere Pflicht an, jungen Menschen zum Berufseinstieg eine Alternative zum Studium anzubieten.“ Digitalisierung sei kein Projekt, sondern eine fortwährende Entwicklung. In der Corona-Pandemie helfe es sehr, den Vertrieb und die Auftragsabwicklung mit wenig Arbeitseinsatz und fast automatisch im Haus und per Fernzugriff von extern steuern zu können. Die neue Glasfaserleitung des Landkreises Osnabrück habe hier eine große zusätzliche Sicherheit gegeben. Weitere Projekte zum elektronischen Daten-austausch mit Kunden von Bestellung bis zur Avisierung der Lieferung seien bereits angestoßen. So sei aktuell auch eine neue Website mit Shop und die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Entwicklung.
Aktuell laufe das Geschäft zufriedenstellend. Damit wachse die Herausforderung, das Team weiter auszubauen. Zudem stehe das Unternehmen an der Schwelle zu einer weiteren Qualitätszertifizierung. Derzeit steht die rechtzeitige Materialverfügbarkeit im Vordergrund. „Nicht nur Halbleiter, auch viele andere Waren sind von Liefer-engpässen und massiven Preissteigerungen betroffen“, so der Wirtschaftsingenieur. In Richtung Politik wünscht er sich eine Langzeit-Strategie im Corona-Management. „Viele Herausforderungen kommen sehr kurzfristig auf die Unternehmen zu – von einem Hygiene-Konzept über die Schaffung von Homeoffice-Arbeitsplätzen bis hin zu Test-Strategien.“ Hier wären verlässliche Rahmenbedingungen wichtig, unter deren Einhaltung die Handlungsfähigkeit im öffentlichen Leben wiederhergestellt werden kann.
(Quelle: ihkMagazin, Mai 2021)