Fachinformatiker/in

Tätigkeiten

Fachinformatiker/-innen setzen fachspezifische Anforderungen der Kunden in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme, modifizieren bestehende Anlagen oder führen neue ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung. Fachrichtung Anwendungsentwicklung Die Fachinformatiker/-innen dieser Fachrichtung planen anforderungsgerechte, kundenspezifische Softwarelösungen. Sie kennen sich aus mit Software-Engineering und Solfware-Entwicklung und nutzen die gesamte Breite der aktuellen IT-Technologien bis hin zu Multimedia-Anwendungen. Als Projektmitarbeiter beurteilen Sie die Rahmenbedingungen und die betrieblichen Prozesse der Abteilungen der Kunden und bieten durch z. B. Modifikation bestehender Anwendungen, Detailoptimierung oder Entwicklung von Bedienoberflächen anfoderungsgerechte Lösungen an. Fachrichtung Systemintegration Die Spezialisten konzipieren und realisieren komplexe Systeme der IT-Technik. Den Kundenanforderungen entsprechend installieren sie auch vernetzte Systeme einschließlich aller Hard- und Softwarekomponenten, auftretende Störungen können sie systematisch unter Einsatz moderner Experten- und Diagnosesystemen eingrenzen und beheben.
Information zur Novellierung der IT-Berufe
Mittels einer Änderungsverordnung sollen einzelne Inhalte bei den IT-Berufen angepasst werden. Bei den Änderungen handelt es sich um eine Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen sowie Kompetenzen im Bereich der IT-Sicherheit. Diese sollen in die bestehende Berufestruktur implementiert werden.
Die Änderungen werden voraussichtlich zum 1. August 2018 wirksam. Über weitere Details werden wir Sie rechtzeitig informieren.

Information zur Novellierung der IT-Berufe

Mittels einer Änderungsverordnung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 44 KB)sollen einzelne Inhalte bei den IT-Berufen angepasst werden. Bei den Änderungen handelt es sich um eine Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen sowie Kompetenzen im Bereich der IT-Sicherheit. Diese sollen in die bestehende Berufestruktur implementiert werden.

Die Änderungen wurde zum 1. August 2018 wirksam. Hier sind weitere Informationen zu finden.


Ordnungsmittel wie Verordnung, Rahmenplan, sachliche u. zeitliche Gliederung finden Sie hier.
(Anmeldedaten dazu erhalten Sie hier)

Ausbildungsbetriebe

Lehrstellenbörse der IHKs

Ausbildungsplätze in der Region Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim https://www.ihk.de/osnabrueck/lehrstellenboerse
Zur bundesweiten www.ihk-lehrstellenboerse.de

Im Interview: Julian Görres, Auszubildender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Julian Görres lernt Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der basecom GmbH & Co. KG und erklärt uns seinen Ausbildungsberuf und seine Karrierechancen

Wie bist du auf deinen Beruf gekommen? Welches Grundwissen war gefragt?

Mich haben schon immer die neuesten Technologien und Entwicklungen von Hard- und Software interessiert. Aufgrund dessen habe ich in meiner Heimatstadt Bünde eine Ausbildung zum IT-Kaufmann begonnen und erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Studium für Betriebliches Informationsmanagement an der Hochschule in Osnabrück wollte ich auf mein erlerntes Wissen aufbauen, habe jedoch schnell gemerkt, dass mich eher der praktische, technische Teil an IT-Systemen interessiert und weniger der Vertrieb dahinter.
Bei basecom hatte ich mich schon während meiner Studentenzeit beworben. Zu der Zeit noch als Werkstudent. Umso mehr habe ich mich gefreut, bei basecom eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung anfangen zu dürfen und mein bereits großes Know How auf dem Gebiet der Softwareentwicklung einbringen zu können.
Wie ist die bisherige Ausbildung abgelaufen? Was hast du gelernt?
Eines der ersten Dinge, die mir beigebracht wurden, ist die Arbeit und der Umgang mit sogenannten Version Control Systemen (VCS). Hierfür nutzen wir das Versionierungstool Git, was für die Team- und Projektarbeit unumgänglich ist. In täglichen Stand-Ups mit meinen Kollegen kann ich meine neuesten Arbeitsergebnisse präsentieren, erhalte Feedback und kann mir Hilfe von anderen erfahrenen Entwicklern einholen, wenn ich mal nicht weiterkomme. Neben der Arbeit mit VCS haben ich auch früh gelernt, in Scrum-Mustern zu arbeiten. In festgelegten Sprints werden Aufgaben erledigt, besprochen und neu verteilt.
Ein typischer Arbeitstag sieht bei mir so aus: Mein Entwicklerteam konzipiert und bestimmt gemeinsam, was in welchem Sprint entwickelt und umgesetzt werden soll, natürlich unter der Berücksichtigung der Priorisierung des Product Owners, also dem Kunden. Jeder Entwickler hat dann im Sprint seine eigenen Tickets mit den relevanten Aufgaben, die er umsetzt. Die umgesetzten Tickets bzw. der geschriebene Code läuft anschließend durch die Qualitätssicherung. Wenn das Ticket korrekt umgesetzt wurde, wird dieses zur Abnahme an den Product Owner gegeben, ist dies nicht der Fall und es sind Unstimmigkeiten vorhanden, wird das Ticket zurück an den zuständigen Entwickler in Rework gegeben. So entwickeln wir komplexe Webprojekte mit Hilfe von Scrum.
Was gefällt dir besonders gut?
Die Abwechslung und die vielfältigen Möglichkeiten! Im ersten Lehrjahr war ich an zwei Tagen die Woche in der Schule und an den restlichen drei Tagen im Unternehmen. Dadurch habe ich die perfekte Mischung zwischen Theorie und Praxis - das wird nie langweilig!
Zudem vermittelt mir die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung eine fundierte Basis, um mich in verschiedene Entwicklungsbereiche einarbeiten zu können. So bekomme ich viele Einblicke und kann mich je nach Präferenz festlegen (oder eben auch nicht). Dass meine Arbeitskollegen mittlerweile Freunde geworden sind und unsere Zeit zusammen
sich auch über die Arbeit hinaus erstreckt, gefällt mir natürlich auch sehr gut.
Ein Blick in die Zukunft: Welche Weiterbildungs-/Aufstiegsmöglichkeiten siehst du?
Entwickler/innen haben zurzeit keine Schwierigkeiten einen Job zu finden! Ganz im Gegenteil: Kaum ein modernes Unternehmen kann auf uns verzichten und die Übernahmechancen nach der Ausbildung sind extrem hoch! Möglich ist natürlich auch, ein anschließendes Studium im Umfeld der Informatik zu machen.
Da ich mich im Bereich der Softwareentwicklung für E-Commerce-Systeme bewege, werde ich hierfür spezifische Zertifizierungen machen, die mich auf diesem Feld weiterqualifizieren und mir noch mehr Know-How verschaffen.

Im Interview: Nikolas Kittler, Auszubildender Fachinformatiker Systemintegration

Nikolas Kittler lernt Fachinformatiker Systemintegration bei der LMIS AG und erklärt uns seinen Ausbildungsberuf und seine Karrierechancen

Wie bist du auf deinen Beruf gekommen? Welches Grundwissen war gefragt?

Auf die Ausbildung Fachinformatiker für Systemintegration bin ich nach Abbruch meines Wirtschaftsinformatik Studiums gekommen. Ich verfüge über weitaus mehr „know how“ als Schulabgänger, die sich auf diese Ausbildung bewerben. Zusätzlich habe ich bereits in meinem Studium einige Cisco Zertifikate abgelegt. Dieses Wissen ist auch in meiner Ausbildung Bestandteil. Ich werde daher die Ausbildung verkürzen.

Wie ist die bisherige Ausbildung abgelaufen? Was hast du gelernt?

In meiner bisherigen Berufsausbildung im Bereich der IT- Infrastruktur habe ich gelernt, wie man mit dem Ticketsystem „OTRS“ arbeitet. Es gehört zum Tagesgeschäft, und erleichtert die Übersicht meiner Aufgaben. Kunden (extern wie auch intern) können in OTRS Tickets erstellen. Zum Beispiel, wenn bei Ihnen der Laptop nicht funktioniert, der Laserdrucker keinen Toner hat oder ein Server nicht aufrufbar ist.
Abgesehen von OTRS beschäftige ich mich auch mit dem Thema FOG. FOG ist ein Dienst durch den PC’s geklont, Software verteilt oder Drucker im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden können.
Ein Beispiel: wenn ein Mitarbeiter die Anwendung Microsoft Visio benötigt, können wir diese über FOG an ihn verteilen, ohne dass wir den Arbeitsplatz verlassen müssen. Es erleichtert das Tagesgeschäft der IT Infrastruktur ungemein.
Ein Blick in die Zukunft: Welche Weiterbildungs-/Aufstiegsmöglichkeiten siehst du?
Es bestehen viele Chancen für Absolventen dieser Ausbildung. Grundsätzlich kommt sicherlich ein Studium in Frage. Zum Beispiel im Bereich der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder des betrieblichen Informationsmanagements. Da für mich als Studienabbrecher dieser Zug leider schon abgefahren ist, besteht für mich dennoch die Möglichkeit, über die IHK nach der Ausbildung anerkannter Systemadministrator zu werden. Dafür gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Essentiell sind in der IT besonders Zertifikate von CISCO/Mircosoft/Oracle usw. Ich begrüße es daher besonders, dass ich hier die Möglichkeit habe, zusätzliche Zertifikate von den genannten Firmen abzulegen.

Berufsschulen

Berufsbildende Schulen Lingen
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Kaufmännische Berufsbildende Schulen
des Landkreises Grafschaft Bentheim
Am Bölt 5
48527 Nordhorn
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Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück
Brinkstr. 17
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Berufsbildende Schulen Papenburg
Gewerbliche und kaufmännische Fachrichtungen
Fahnenweg 31 - 39
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