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Universitätsmedizin

IHK-Beirat fordert klare Zukunftsperspektive vom Land

25/2024 vom 29. April 2024
Nach einem Besuch des Klinikums Oldenburg und einem Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden Rainer Schoppik richtet der IHK-Beirat Stadt Oldenburg, in dem 44 Unternehmerinnen und Unternehmer unterschiedlicher Branchen aus der Stadt Oldenburg vertreten sind, einen deutlichen Appell an die Niedersächsische Landesregierung in Hannover mit dem kommenden Haushalt für das Jahr 2025 eine klare Zukunftsperspektive für die Universitätsmedizin in Oldenburg zu schaffen. Das Land müsse sich endlich mit Taten zu seinem dritten universitätsmedizinischen Standort bekennen.
Seit der Gründung der Universitätsmedizin im Jahr 2012 fehle immer noch dringend benötigte Infrastruktur an Forschungs- und Lehrgebäuden, kritisieren die Beiratsmitglieder. Der seit 2018 versprochene Aufwuchs auf 200 Studienplätze sei immer noch nicht vollzogen. Mangels einer konsequenten und langfristig gesicherten Unterstützung gefährde die Landesregierung bereits geschaffene Strukturen. Kluge Köpfe drohten der Uni-Medizin in Oldenburg verloren zu gehen, wenn nicht klar sei, wo die Reise hingehe. Dabei sei die Uni-Medizin mit ihren Kooperationskrankenhäusern zweifelsohne ein erheblicher Wirtschaftsfaktor und für die Zukunft der medizinischen Versorgung und die Ärzteausbildung für den gesamtem Nordwesten ein unverzichtbarer Standortvorteil.
Der IHK-Beirat weist auf die aktuelle Online-Unterschriftensammlung "Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel - Mehr Studienplätze für den Nordwesten" hin und bittet um eine breite Unterstützung aus der Region: uol.de/bestemedizin